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Top-CD’s 2009

Auch wenn ich im letzten Jahr hier doch schreibfauler geworden bin (was vielleicht auch daran liegt dass ich kurze dachen einfach per Twitter in die Welt blase) darf der CD-Jahresrückblick nicht fehlen – für den Konzertrückblick auf das arschkalte Roarfest mit Kids in the Way oder das tolle Konzert mit Daniel Benjamin (der vierhändig mit Eleni Flügel gespielt hat, Ufi am Kontrabass und Ronald an der E-Gitarre), Maximilian Mengewesser (Aka Allurarot, Electric Fleischpeitsche) (Unterstützt von DB an der Gitarre und Rudi Soundkaiser an den Backings und mit der von Ralf Schröter beobachteten Sofia Stark vor ein paar Tagen reichts aber nicht.

Hier jetzt die CD’s. Reihenfolge ist nicht wertend, sondern nach Kaufzeitpunkt (Januar oben, November unten)

  • Mando Diao – Give Me Fire. Die Kommt zwar auch nicht an die Ode to Ochrady ran, aber ist trotzdem richtig gut
  • The Gentlemen – A Candid History Of Faith Hope Love. Nach dem vom Sound her graußamen Vorgänger ist das jetzt ein Rundum gelungenes Album der Sympatischen Briten. Videotip: I’m Not Leaving
  • September Leaves – Felt EP. Nur drei Titel – aber was besonderes. 50stk – und ich hab eine davon. The Race ist einfach ein umwerfend fetter Song.
  • Florian Ostertag – The Constant Search. Nach zwei EP’s mit beinahe identischen Songs kommt jetzt das Album. Selbst aufgenommen (mehr zum Aufnahmeprozess da) – gut gelungen – hoffe auf viele tolle Konzerte 2010.
  • Mute Math – Armistice. Nach dem IMHO etwas schwächeren selbstbetitelten ersten Album folgt jetzt mit Armistice ein richtiger Kracher der mit The Nerve auch sofort richtig loslegt. Hoffentlich kommen die mal wieder nach Deutschland.
  • mewithoutYou – It’s All Crazy! It’s All False! It’s All a Dream! It’s Alright! Eigentlich nur als Weihnachtsgeschenk für meine Schwester gedacht war schnell klar: Ich brauche diese CD auch. Hardcore-Elemente fehlen in diesem Album vollkommen, die wurden durch Folkige ersetzt – und die Stimme von Aaron kommt voll zur Geltung.
  • Joy Electric – Favorites at Play. Auch wenn ich von Falling Slowly doch etwas entteuscht bin, es ist einfach extrem lustig auf ner Party diese Versionen abzuspielen, wenn eigentlich alle anderen nur die Original-Songs kennen
  • Switchfoot – Hello Hurricane. Das Rockt. Punkt. Spitzenleistung – jetzt muss es nur noch klappen die Jungs 2010 live zu sehen.

Beste (und einzigste) Vinyl ist die vor ein paar Tagen gekaufte und schon 2008 als Top-CD eingeordnete There’s A Monster Under Your Deathbed von Daniel Benjamin. Einfach Schön zuhause im Wohnzimmer auf dem Plattenspieler der Eltern am wärmenden, brennenden Ofen zu sitzen und alle 20 min aufstehen um die Platte zu wenden. Ich bin je gespannt, ob Sarah ihre Pläne für eine 7″-Vinyl 2010 umsetzt, dann wird das die nächste sein…

Konzerte & Trödelmarkt in Bayern, Konzerte in Württemberg & Musizieren zuhause

Freitag vor ner Woche – ganz kurzfristig werden doch Karten für Mando Diao in Nürnberg gekauft. War gespannt auf das Konzert – und es war auch gut – aber trotzdem steigerungsfähig.  Doch fang mer vorne an. Im Vorprogramm spielte Carl Norén von Sugarplum Fairy. Allerdings zuerst nur einen Song – dann konnte ihm ein Techniker zuflüstern dass es Probleme mit der PA gab. Das Publikum hat ihn bei dem ersten Song nur über Monitoranlage & Sidefills gehört – was doch sehr dürftig war. Nach ner viertel Stunde hektischer Fehlersuche mit Maglites in irgendwelchen Racks hats nen kurzen Knall gegeben – und der Ton war wieder da. Carl spielte noch ein paar Songs auf Gitarre, E-Piano & Mundharmonika – und es war ganz gut. Danach kamen The Rumble Strips auf die Bühne – aber mit Außname vom Song “Daniel” den ich auch schon auf deren MySpace ganz gut fand war’s irgendwie schwach. In einer weiteren Umbaupause (die erste bei größeren Konzerten bei der ich auch Frauen als Stagehands gesehen hab) konnte man den Bühnenaufbau bewundern: Das Schlagzeug von Mando Diao stand auf nem weißen Extrapodest auf der Bühne zu dem man vielleicht 15 Stufe hinauflaufen musste, rechts vom Schlagzeug war ein etwas niedrigers Podest für die zwei Backgroundsängerinnen, rechts von ihm eines für einen Percussionisten, der auch ab und zu Trompete. Dadurch dass es dorthin aber so hoch ging mussten diese Musiker von Technikern mit Maglites die den Weg zeigten seitlich Treppen hinaufgeführt werden, was irgendwie doch etwas lächerlich wirkte. Als dann Mando Diao losgelegt hatten, machte sich leider die erste Entteuschung machte breit: Die vorderen 10 Besucherreihen, derenAltersdurchschnitt der deutlich unter 18 lag, die aber einen “IchPackMeinHandyOderMeineDigitalkameraAusUndFilmMalAnstattMichAnDerMusikZuFreuen”-Faktor von knapp 50% (Wir konnte man nur vor ein paar Wochen für diese Entwicklung den Physik-Nobelpreis vergeben?) hatte. Sehr Schade sowas – ich dachte man geht zum Konzert um sich an der Musik zu erfreuen… Nach der Hälfte des Konzerts tat ein weiblicher Fan in meiner Nähe seinem Unmut laut kund und schrie nachdem sie einigemale schon stotternd mitgeteilt hatte (“Die können die Lieder ja alle garnicht mitsingen/Die kennen die Lieder ja garnicht”): “Ihr seid das beschissenste Publikum das ich je erlebt hab!” Leider hatte sie damit auch für meine Geschmack garnicht so unrecht…

Dafür war aber die Musik gut – und auch die Show. Nach vielleicht 5 Songs gongen die beiden Sänger & Gitarristen auf eine zweite Bühne hinterm Mischpult wo sie drei/vier ruhigere Songs spielten – eine dehr nette Idee für die Leute die Sitzplatzkarten für die hintere Kurve der Nürnberger Arena hatten. Richtig getanzt wurde leider erst im letzten drittel des Konzerts als wieder alle auf der Bühne waren – und mit Down in the Past was älteres kam das scheinbar alle kannten. Die Setlist war ganz gut durchmischt mit alten, neuen und bisher unveröffentlichten Stücken – ich persönlich hätte mir im ruhigeren Block noch die “Ode to Ochrasy” und als Zugabe “Good Morning Herr Horst” gewünsch – aber man kann wohl nicht alles haben… War alles in allem trotzdem ein netter Abend

Am Ende des Abends hätte es noch die Möglichkeit gegeben für 20€ nen Livemitschnitt auf USB-Stick zu kaufen. Das war mir dann aber doch zu teuer. Ich freu mich zwar ab und zu das Ärzte-Konzert von vor zwei Jahren in Stuttgart mal wieder anzuhören – aber Bootlegs von den Ärzte man mit deren Duldung unter http://kill-them-all.de/ bekommen – ohne was dafür zahlen zu müssen…

Samstag morgen war im CVJM-Amberg Herbsttrödelmarkt. Ich hab auch mal vorbei geschaut – und hab auch gleich n paar Sachen gefunden die ich mitnehmen wollte. Unter anderem ne ältere Konzertgitarre für 15€ nicht widerstehen. Lleider merk ich später dass sie neue normalstarken Saiten nicht so gut verträgt (die Decke wölbt sich bei normaler Stimmung so sehr nach unten…) – werd ihr wohl noch extra dünne Saiten kaufen müssen…

Danach gings nach München, wo ich nen sehr schönen Tag mit meiner Schwester, nem guten Freund & dessen Freundin verbringen konnte, wo ich unter anderem die stehende Welle im Eisbach des Englischen Gartens live mit zwei Surfern bei gefühlten 5° erleben konnte – ist echt nett da ein paar Minuten zuzuschauen.

Abends ging es dann nach Poing, wo Jens Böttcher ein Konzert gab. Hab ihn dort zum ersten mal seitdem ich ihn intensiever höre mit Band gesehen (hab vorher garnicht gewusst dass er mit Band spielt – war sehr erfreut als ich das mitbekommen hab) – und es war sehr cool. Jens hat auch noch ganz neue Songe gespielt, die auf sein neues Album “Viva Dolorosa” kommen werden. Vor allem aber auch die Zeit vor dem Konzert wo ich mich mit Jens und Ines unterhalten hab – freu mich drauf euch wieder zu sehn 😉

Letzten Samstag hab ich mich dann dazu entschlossen nach Ansbach zu fahren um mal das 13eins anzuschaun – aber vor allem um dort September Leaves und Lowstar (die früher beide zusammen bei Leaving Spain gespielt haben) zuzuschauen. Erlebt hab ich dort ne kleine aber feine Location, die schon viel erlebt hat (wie man an den Plakaten die überall rumhingen gut erkennen konnte) und zwei klasse Konzerte mit guten Musikern, guten Songs und gutem Sound. Freu mich schon drauf Mr. Leaves anfang Dezember in Weidenbach zusammen mit A Roses Diary wieder zu sehn.

Nachher geht’s für mich wieder zurück in die Heimat, denn morgen steht das von mir lang erwartete Rock Without Limits 2009 an. Ich werd wohl mit ausnahme der ersten Bands wo ich bei der Stehlampenbühne sein werden Dauergast an der Mainstag sein und A Roses Diary, Lilly Among Throns, Paul Colman, Pillar und Kutless sehen. Nur warum müssen Kutless bei 2/3 ihrer Auftritte die ich erlebe kurz vorher ein Worhsip-Album veröffentlichen??? Ich hoffe dass es trotzdem rockt.

Für Sonntag Abend hab ich dann noch bei der Stehlampe 2 Karten für Philipp Poisel, Florian Ostertag und Lilly Amon Throns gewonnen. Da freu ich mich auch drauf. Vor allem weil Phillipp hoffentlich auch seine Nicht-Album-Songs wie Herr Reimer auspackt – ansonsten ist er mir doch zu schnulzig…

Und in zwei Wochen steht dann auch das …unplugged mit Flo Ostertag, Existing & Carport an. Konzerte sind einfach toll 😉

In den letzten Tagen hab ich auf meiner neu erworbenen Gitarre (und Abends spät auf meiner Telecaster) auch viel Gitarre gespielt. Hab rausgehört wie Sarah Brendel “Constant Lover” und Pär Hagström “Tramp on” spielt – und mich an Derek Webb’s Mockingbird versucht. Macht einfach saumäßig spaß.

Coveralbum von Joy Electric

Joy Electric aka Ronnie Martin hat gestern auf MySpace einen ersten Song seines nächsten Albums “Favorites At Play” veröffentlicht – und der Song macht Lust auf mehr! Das ganze Album wird aus Coverversionen von anderen Songs bestehen – in “When You Were Young” von den Killers kann man jetzt schon reinhören. Besonders freu ich mich ja auf die electroversion von Falling Slowly, den Titelsong des Films Once, der 2008 den Oscar für den besten Song bekommen hat. Von dem Lied hab ich jetzt schon drei Versionen von Glen Hansard – aber die von Ronnie Martin wird sicher auch gut!

Hier das ganze Tracklisting:

  1. 1, 2, 3, 4
  2. Viva La Vida
  3. I Miss You
  4. Falling Slowly
  5. When You Were Young
  6. Somewhere Only We Know
  7. It Ends Tonight
  8. Decode
  9. Say It Right

So – jetzt mach ich weiter mit meinem Projekt komplette Musiksammlung durchhören. Für mehr als 50% der Songs in der Datenbank des Windows Media Players gibt es kein Datum der letzten Wiedergabe. Ich bin ja gespannt auf was ich alles so treffe…

Videos & Infos von Florian Ostertag & Daniel Benjamin

Wollt hier auf ein paar Videos hinweisen. Zum einen hat Florian Ostertag (dessen neues Album Amazon ab morgen ausliefern wird) auf seinem Youtube-Channel neben dem Musikvideo zu “I don’t know what to say” auch einige nette andere Videos. Unter anderem eine Kommentierte Version des Musikvideos, und einen zweiteilige Spatziergang durch Orte seiner Kindheit & sein Studio (1, 2). Echt gut gemacht – hoffe dass Amazon am Montag liefert. Außerdem bloggt Florian seit neustem auch auf seiner Homepage – und wer in nicht allzugroßer Entfernung von Esslingen wohnt kann ihn heute Abend in der Dieselstraße zusammen mit Roman Wreden bei seinem Release-Konzert sehen (kost nur 4€!).

Daniel Benjamin ist vor einigen Tagen beim Reeperbahnfestival in Hamburg von BoostTV interviewt worden. Es war ein sehr netter Talk – und man sieht auch ein paar Konzertausschnitte.  Für Daniel kann man außerdem seit letzter Woche bei den Campuscharts abstimmen – er ist gleich auf Platz vier eingestiegen.

Staffelstabüergabe, Neue Unplugged-Homepage steht & Blogumzug

Am 13.11. wird es das nächste …unplugged-Konzert geben. Und es wird ein besonderes sein: Da erste, bei dem ich nicht mehr federführend dabei bin, da ich leider nicht mehr in Scharnhausen wohne. Und da die Entfernung die Hauptorganisationsarbeit nicht mehr effektiv zulässt bin ich sehr froh, dass ich diese an ein motiviertes Team abgeben konnte. Klar werd ich im Hintergrund bei Fragen immer noch da sein und am Abend selbst will ich auf jeden fall dabei sein, aber was davor läuft wird großteils ohne mich laufen. Das Design hat z.B. Anja aufpoliert, für die Homepage bleib ich zuständig, aber der Rockstage-Blog wird in Zukunft (wie auch die MySpace-Seite bisher schon) von Cordula betreut. Das neue Design kann seit einigen Tagen unter http://www.rockstage-ostfildern.de betrachtet werden, Prisca hat für das nächste Event Florian Ostertag, Existing und Carport. gebucht. Alle die den Rockstag-Blog bisher als RSS-Feed aboniert hatten sollten ihren Feedreader mit der Neuen Adresse füttern, dies hier wird der letzte offizielle Eintrag sein, der unter dem bisherigen Rockstage-Blog-RSS-Feed empfangen wird. Auch wer bisher meinen persönlichen Blog aboniert hatte und deshalb die Informationen des Rockstage-Blogs automatisch mitbekam sollte wenn er weiter über die …unplugged-Konzertreihe informiert werden will den neuen Rockstage-Blog-RSS-Feed abonieren. Für die Zukunft wünsch ich der Cordula viel Spaß beim Blogen!

Neues von Daniel Benjamin

Bitte – auch diejenigen die nur Daniel Benjamin gelesen haben und jetzt schon wieder wegzappen möchten (ja solche Freunde hab ich auch) – schaut euch wenigstens das Video an – ihr seit zur Zeit doch so extrem von Stop-Motion-Videos beeindruckt…

Ab 25.09. gibts das Album “There’s A Monster Under Your Deathbed” offiziell und angeblich überall zu kaufen. Ich habs schon – und kanns inzwischen immer mehr empfehlen.  Gespannt bin ich vor allem drauf ob die Pressearbeit und Radiopromotion (die von Profis übernommen wird) so gut läuft dass es Daniel vielleicht ins Radio schafft..  Auf die nächsten drei Monate in denen er vermehrt Touren wird freu ich mich zumindest – und diese Woche fängt er schonmal Solo damit an:

Fr, 11.9. Kiste in Stuttgart
Sa, 12.9. Provisorium Nürtingen

Er spielt jeqweils im Vorprogramm von Darien Ski Team aus Berlin – ich hoff dass es mir am Freitag in die Kiste reicht. Der Soundkaiser wird wohl auch dort sein. Vielleicht trifft man sich dort ja…

Noch was – Daniel twittert seit ende Juli auch ab und zu: http://twitter.com/tanielpenjamin

Cris Cosmo für kurzentschlossene

Grad den Newsletter von Cris Cosmo gelesen – den ersten Teil will ich niemandem vorenthalten:

LIEBE STUGGI CREW !!!

Wenn ihr vor dem absoluten Sommerende mal Lust habt auf noch eine Party ausserhalb der City ohne großen Hype und bling bling, einfach nur coole Atmo, entspannte Leute und ne gute Zeit…

Kommt morgen (Donnerstag) ab 19h00 ins Kaff BUOCH bei Remshalden/Grunbach/Schorndorf. Einer meiner besten Freunde Axel Elektro Fischer macht ne Takamamuro & Bodyservice One Love Revolution Festival Party in seinem Garten, es kommen viele Musiker, Feuertänzer und wasweisichnoch alles…. Gute Vibes unter Garantie (Wetter soll auch super sein morgen). Natürlich werde ich auch einiges Cris Cosmo Material dort spielen !

Eintritt frei, Grillgut selber mitbringen, Getränke gibt es dort zu nem super Deal. Ergo: KEINE kommerzielle Veranstaltung, it’s a Party, u know ?

So kommt ihr hin:

Irgendwo in Buoch in der Hauptstraße (Winnender Straße) parken und dann Richtung Bolzplatz durchfragen (Waldstraße).

Ich freu mich voll drauf, ich hoffe, einige von Euch schaffen es morgen aus der Grossstadt raus zu uns hoch aufs Kaff !!!

Ganz herzlich,

Cris

Bin mir noch nicht sicher – aber vielleicht schaff ich es auch hin…

Freakstock 2009 – Anreise bis Samstag Mittagessen

Bevor ich morgen Abend nach Kroatien aufbreche will ich das hier doch noch fertig schreiben und veröffentlichen. Ich hätte meinen eee doch mitnehmen sollen – dann wäre dieser Bericht schon auf der Rückfahrt entstanden und ich hätte noch Zeit gehabt einiges zu verlinken. So muss jeder selber suchen wenn ihn was mehr interessiert…

Mittwoch 17:00 – Ankunft auf dem Gelände. Tickets abholen. Als wir 15 min später mit dem ersten Gepäck vom Auto wieder am Checkerpoint vorbeikommen hat sich die Schlangenlänge verzehnfacht…

Zeltaufbauen – Glücklicherweise haben wir die Heringe für zwei Zelte eingepackt – so kann auch noch der ein/oder andere Hering an den Fahrer abgeben dessen Zelt, das seit vielen Jahren zum ersten mal wieder aufgebaut wird und das ohne extra abspannungen nicht einfach so mitmachen will. Danach den Rest des Gepäcks am Auto holen – zum Glück kennt unser Fahrer hier gleich gefühlt 1000 Leute – und wir bekommen unterstützung beim Schleppen…
Abendessen kochen entfällt – noch genügend Fahrtverpflegung macht uns satt. Ab geht’s zum Auftaktseminar. Predigt verschlafe ich im gemütlichen Strandstuhl – die Nacht davor war aber auch sehr kurz. Deswegen geht’s danach auch nicht in die Dorfdisko – die Luftmatratze ruft.

Donnerstag morgen. Draußen ist alles Nass – aber zum Glück regnets nicht mehr. Zum Frühstück gibts Lecker Müsli. Danach ab zum Worship mit Think Twize ins Artland. Mir gefällt es – schöne Arrangements mit Gitarre &  Geige – aber leider gibts keine Liedzettel zum Mitsingen. Danach ab zum Workshop über Bandbooking, Shows & Fanzines. Im viel zu kleinen Raum im OG von Gebäude 24 sitzen gefühlt auf jedem Quadratmeter Boden schon zwei Personen – nach einiger Zeit wird der Workshop zum Glück ins Freie verlegt. Wenn ich gewusst hätte dass es hauptsäcklich um Hardcore-Punk in den Midlands bei Birmingham geht wäre ich vielleicht auch wo anders hingegangen. Egal.
Zum Mittagessen gibts Maultaschen – die müssen weg. Denn wie lange die Kühltasche kühl hält weis keiner genau. Nach dieser Nacht bin ich auch beim Hauptseminar fitt. Nur leider check ich zu spät dass die Liedzettel die es gibt nicht für alle (=nicht für mich) reichen werden. Die Predigt war richtig gut – es ging um die Einheit von Christen aller Konfessionen.

Dann wieder kochen – leckere Spaghetti mit Käsesauce. Leider steht der Campingkocher nicht optimal – und die Sauce kippt zweimal vom Kocher. Danach geht’s weiter mit Musik: Im Artland spielen Melody Against Gravity. Bin dort wegen der Beschreibung im Programmheft (“Singer&Songwriter”) hingegangen – dort stelle ich überrascht fest, dass Heidi da Musiziert. Schön ist’s.
Dann ab zur Mainstage, denn dort spielt Daniel Benjamin auf. Pünktlich zum Konzertbeginn beginnt es zu tröpfeln – während des Konzerts wird es immer Stärker.  Die Show ist besser als die zwei Konzerte die ich von Daniel im letzten Winter gesehen hab bei denen er mit The Heli Arc spielte, hat aber noch deutliches Steigerungspotential, was wahrscheinlich vor allem daran liegt dass Daniel bisher seine Songs zu selten mit der neuen Band.  Highlightes sind für mich vor allem alte Noisetoys-Sachen die er für das aktuelle Album neu eingespielt hat. Vielen anderen zuschauern gefallen diese auch sehr gut…
Nach dem Konzert  hört der Regen auf – und Mojo & Octoberlight betreten die Bühne. Es werden viele Supertones-Klassiker ausgepackt und auch Oktoberlight-Songs ohne Mojo gespielt. Da macht es wieder Spaß zu tanzen 😉 Erfreulich ist vor allem die Ankündigung dass gemeinsam eine neue CD/EP geplant ist – ich bin gespannt. Danach war ich wieder bald im Bett im Zelt auf der Luftmatratze und hab geschlafen.

Freitag morgend war ich wieder zum Lobpreis im Artland. Lobpreis LUI aus Hamburg haben gespielt – was genau weis ich nicht mehr. (Jetzt merk ich dass die Erinnerungen nicht mehr Taufrisch sind…)

Dann ab zum Songwriter-Workshop. Norbert (von der Feierabend-Band) erzählte zuerst von 2800 einzigartigen Schneeflocken, die ein Amerikanischer Farmer im Winter fotografiert hat – und keine war gleich wie die andere, brachte ein Zitat von Johnny Cash ein (“I love songs about horses, railroads, land, judgement day, family, hard times, whiskey, courtship, marriage, adultery, separation, murder, war, prison, rambling, damnation, home, salvation, death, pride, humor, pity, rebellion, patriotism, larceny, determination, tragedy, rowdiness, heartbreak, and love. And Mother. And God.””) und empfahl uns vor dem Songschreiben erstmal jede Blockade abzulegen um kreativ tätig werden zu können.  Auch das nachspielen von sachen die einem gefallen – und das analysieren warum empfahl er. Sehr Lustig: “…One More Time” von Britney Spears wurde auf der Gitarre angespielt mit der Ankündigung dass so doch der alte Song von Travis klang um einfach mal zu zeigen wie sehr uns Blockaden beim Schreiben beeinflussen, denn wer hätte schon ernsthaft zugehört wenn er einen alten Hit von Britney Spears angekündigt hätte? Danach ging es in circa 8 Kleingruppen mit je circa 8 Leuten (ja, der Workshop war sehr gut besucht) – es sollte in einer dreiviertel Stunde ein Song entstehen. Geschrieben wurde indem eine Zeile am Anfang stand und dann gemeinsam an weiteren zeilen entwickelt wurde um zu zeigen wieviel es bringt gemeinsam an einem Song zu arbeiten. Mir hat’s gefallen – auch wenn ich jetzt von unserem Song (“Ein Lied aus Vergangenen Zeiten, klingt mir immer noch im Ohr. Es erinnerte mich an alte Zeiten – und das Glück das ich verlohr” war die erste Strophe) nicht 100% überzeugt war, was vor allem am doch nicht ganz einfachen Zusammenarbeiten in einer großen Gruppe (“Ist das jetzt zweiter Strophenteil oder Refrain?”) lag.

Zum Mittagessen gab es Couscous mit Karotten/Erbsengemüse aus der Dose. Das muss ich mir unbedingt merken, denn wenn man es gut würzt ist das einfach Hammer schnellzubereitet – auch auf dem Campingkocher 😉 Das Wasser muss kochen, dann nur noch CousCous rein, würtzen, Gemüse rein, drei minuten Quellen lassen, fertig ist einfach schneller als Nudelwasser 25 min aufsetzen, 12 minuten Nudeln Kochen, 15 min Soße kochen.

(Fertig schreiben wurde leider nix – aber vielleicht komm ich während der Fahrt nach Kroatien ja mal dran – der eee wird dabei sein 😉 )

Melde mich mal wieder…

Bin in letzter Zeit einfach zu faul hier viel zu schreiben – passieren tut trotzdem einiges. Zum Beispiel hab ich mir vor einn paar Wochen meine erste Raggee-CD gekauft. (Vor nem Jahr hätt ich jemanden ausgelacht der mir das Prophezeit hätte…)  Vor ein paar Jahren hab ich zwar schonmal ne Ragge-CD gekauft (War was von Gentlemen) die ich verschenken wollte – doch die Person die ich beschenken wollte hat ein paar Tage vorher die CD gebrannt geschenkt bekommen und wollte sie dann nicht mehr…

Michael Franti hat’s mir doch angetan. Hab die Yell Fire dann auch gleich auf ner Freizeit bei der ich kochen durfte das ganze Wochenende Non-Stop in der Küche gehört. Das war gut 😉

Zum Anderen mach ich mich grad wieder dran meine eingestaubten Klavierkentnisse wieder aufzufrischen. Angefangen hab ich mit Falling Slowly (Der Song hat 2008 den Oscar für den besten Song bekommen und stammt aus dem Film Once (dessen Soundtrack der HAMMER ist!) den ich bisher nur vom Hörensagen kenn – aber sobald ich die DVD in sehr gutem Zustand bei Ebay mit versand für 15€ bekomme gehört sie mir! Ach ja – den Song konnte man ne Zeit lang da downloaden – nur grad mag mein Ubuntu Firefox die vielen Flash-Sachen auf der Seite nicht deshalb kann ich’s grad nicht überprüfen) von Glen Hansard & Markéta Irglová. Doch nachdem ich gestern auf der Fahrt aus Stuttgart raus (wo ich nen Cajon-Bausatz gekauft hab der morgen bei ner Konfirmation verschenkt wird) mal wieder die A Rush of Blood to the Head von Coldplay gehört hab (die ich damals als ich sie zum Geburtstag geschenkt bekam garnicht zu würdigen wusste…)gehört hab versuch ich mich grad am Scientist. Clocks wird dann das nächste Projekt…

Nebenher hab ich in dem Laden in dem ich war auch noch nach E-Pianos geschaut. Ich hätte ja gerne das Nord Electro 2 mal angespielt – doch das war leider nicht da. Bei meinem Letzten besuch in dem Laden konnte ich schon feststellen dass ich zwar die Tasten vom Korg SP250 mag – aber die Soundauswahl so beschränkt ist dass sich das ding nicht lohnt. Gestern hab ich dann das Kawai MP5 angespielt (Das ist wirklich ein Stage-Piano – und keine Machinenpistole! 😉 ). War ganz okay – aber muss hald mal noch schaun…

Heut Abend gehts wieder nach Stuttgart – werd mir Ascona (Smells like you ist echt ein cooler Song – bei MySpace unbedingt reinhören!) gönnen und zum ersten mal in die Kiste gehen. Freu mich drauf!

BTW: Schade dass Werder Wolfsburg heute Mittag gewonnen hat…