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Backstage bei Farin Urlaub

Bin grad vom Konzert in der Schleyerhalle zurückgekommen. Und wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben und davon erzählen…

Angekommen an der Schleyerhalle sind wir kurz vor sechs – ne Stunde vor dem eigentlichen Einlass.  Ein paar Minuten später hab ich dann auch Ceil getroffen die sich dieses Konzert wohl auch nicht entgehen lassen wollten. Nach zwanzig Minuten gehen glücklicherweise schon die Türen auf und wir können in die Warme Halle. Es reicht noch gut um ins erste Hallendrittel zu kommen um nahe am Geschehen zu sein.

Ziemlich Pünktlich begann Farin um 20:00 sein Konzert.  Eigentlich wartete ich nur auf Zehn und auf OK, da das eigentlich die einzigen Songs waren ich ich genauer von ihm kannte (okay – was zur zeit im Radio läuft hab ich auch schonmal gehört…) . Doch leider ging ich Ziemlich bald (vielleicht beim 4., 5. oder 6. Song) K.O.. Dass man bei solchen Events mal mit der Masse der Leute um sich rum umfällt ist ja mehr oder weniger normal – und das hab ich auch schon öfter erlebt. Nur dass dann jemand mit schwung sein Knie auf meine Nase legt hab ich bisher nicht erlebt. Nachdem mir aufgeholfen worden war hatte ich gemerkt, dass ich mich doch schnell wieder setzen sollte und dass es meiner Nase wohl nicht ganz gut geht. Ich bin dann Blutend seitlich rausgelaufen, die netten Ehrenamtlichen vom DRK haben mir zuerst mitgeteilt dass ich mich auf die fahrbare Trage setzen soll, dann sollt ich mich hinlegen und schon wurden drei Schnallen zugeschnallt und ich wurde weggefahren.

Ich muss wohl ziemlich übel ausgesehen haben, denn nachdem ich in der Aufwärmhalle auf ne Matzatze gelegt hab wurde gleich der Anwesende Arzt per Funk angefordert. Bis der ankam war wurde Puls, Blutdruck und Personalien aufgenommen.  Er fragte zuerst ob die Zähne noch sitzen, ob mir schwindelig sei und machte dann ein paar Tests um herauszufinden dass meine Nase noch richtig sitzt. Dann gabs kosteloses Wasser zu Tinken (yeah!) und ich musste leider noch ne halbe Stunde warten bis ein Kühlbeutel bei mir eintraf damit ich wieder entlassen werden konnte. OK war einer der Songs die ich verpasste, aber ich kam vor dem ersten mal zehn wieder im Bereich vor der Bühne an. Den Rest vom Konzert betrachtete ich allerdings ohne nennenswerten Körperkontakt weit ausen – die blutende Nase hat mir erstmal gereicht…