Es gibt Tage, an denen kommt es dick. Und es gibt die Tage, an denen es dicker kommt.

Heute morgen: Oma ins Krankenhaus: Lungenembolie. Danach die Frage ob ich kurzfristig beim Abiball mit musiziere. Klar, da sag ich sofort ja, meine Schwester hat ja nur einmal ihren Abiball. Am frühen Abend dann Proben für Sonntag, dann proben für Freitag. Dann der Hinweis: Erschreck nicht wenn du heimkommst, dein Auto ist kaputt. Meiner Mutter wurde auf dem Rückweg vom Krankenhaus die Vorfahrt genommen. Gut, ist nur Blechschaden – und es wird wahrscheilich auch wieder gerichtet werden (im gegensatz zum anderen, schuldigen Auto, das ist futsch) und ja, ein netter Mietwagen hat auch was. Hätte aber nicht sein müssen. Als dann das alles verdaut war hab ich dann auch meinem Magen was zum Verdauen gegeben. Aber das Brot hatte wohl eine zu feste Rinde – mein Zahn (oder besser – eine Füllung) hat’s mir übel genommen und außer dem Werkstatttermin werd ich wohl auch noch nen Zahnarzttermin brauchen.

Wenigstens können wir jetzt nach dem Halbfinale (ich freu mich auf Spanien!) schon wieder Witze drüber machen, dass es besser war den Unfall mit meinem Golf statt mit unserem VW-Bus zu haben. Denn der VW-Bus könnte bei sowas doch ganz schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden werden, und den will ich doch im Sommer nutzen. Außerdem konnte so die Unfallverursacherin noch besser aus ihrem Auto aussteigen, die Masse eines zwei Tonnen VW-Buses hätte ihr Auto wohl noch heftiger zusammengeschoben…

PS: Ja, ich hab heute auch gelernt.

Eineinhalb Siege

1.: Deutschlaaaand, Deutschlaaaand 😉

Okay, das Spiel war nicht besonders toll – aber: Es wurde gewonnen. Nur warum bekommt es das ZDF nicht gebacken bei son einem wichtigen Spiel nicht direkt vom Stadion bis zum eigenen Verteiler eine ständige Backup-Leitung zu haben? Die Ausfälle warne nervig (Dave musste sowas schon letzte woche feststellen)… Und wofür hab ich bis vor nem viertel Jahr  (seitdem hab ich keine empfangsfähiges Gerät mehr) Gebühren gezahlt?

1/2.: Vorerst kein Ausbau des Flughafen Stuttgarts

Ötti hat heute morgen verkündet, was schon seit Tagen durchsickerte: Es wird vorerst keinen Ausbau des Stuttgarter Flughafens geben – und auch keine weitere verkürzung des Nachflugverbots. Allerdings war die Begründung nur dass es zur Zeit nicht notwendig ist. Und solange es keine Endgültige Absage gibt, hab ich immer noch befürchtungen, dass es irgendwann für das FürImmerScharnhausenLand irgendwann mal eng werden könnte… Hoffentlich bringt der Bau von Stuttgart 21 wenigstens Entlastung für den Flughafen, damit der Flugverkehr vielleicht wirklich abnimmt.

Hier noch die Stellungnahme der Schutzgemeinschaft Filder, deren Homepage diese leider noch nicht enthällt:

Oettinger zum Flughafenausbau     25.6.08    Landtag    Spontanresümee

 

Oettinger betonte zunächst, die zweite Startbahn sei gestorben und der Startbeginn um 6 Uhr habe Bestand.

Uns fiel ein Stein vom Herz, wer aber dann genau zuhörte der musste misstrauisch werden:

Oettinger sagte außerdem

1) diese Aussage gilt nur solange der jetzige Landtag regiere, also wohl diese Legislaturperiode. Nachmittags wurde er von Radioreportern darauf angesprochen und er sagte, er meine damit so 8 bis 15 Jahre. Vorgestern hatte Mappus bereits in einem Interview in der Esslinger Zeitung von 15 bis 20 Jahren gesprochen.

Offensichtlich hat er noch nicht verstanden, dass auf den Fildern nichts mehr geht,

heute nicht und damit natürlich auch in  x Jahren nicht. Man kann sich in den Regierungskreisen alle Ungeheuerlichkeiten weiterhin vorstellen.

2) Oettinger sagte, dass die Flugzeuge heute morgens  erst  um 6.10Uhr begännen,

abzuheben, vorher rollten sie nur vom Abfertigungsgebäude zur Startposition,

also könne man das ganze um 10 Minuten vorverlegen auf 5.50 Uhr und dann

würden sie exakt um 6 Uhr abheben.

Dies wäre meiner Ansicht nach ein verhängnisvoller erster Schritt in die Aufweichung unseres ohnehin eingeschränkten Nachtflugverbotes. Das bestehende Nachtflugverbot wurde in zähem Kampf erstritten und war die zwingende Voraussetzung, dass damals aus Sicherheitsgründen ausgebaut werden durfte. So festgeschrieben im damaligen Planfeststellungsbeschluss und durch Gerichte noch mal bestärkt. Wer diesen klaren Beschluss  durchbricht, hat dann viel leichteres Spiel, das Nachtflugverbot immer weiter aufzuweichen.

3) Oettinger erklärte klar, er wolle Stuttgart zum Interkontinentalflughafen ausbauen.

Im Planfeststellungsbeschluss steht eindeutig drin, der Stuttgarter Flughafen sei ausschließlich als europäischer Mittelstreckenflughafen angelegt, Interkontinentalflüge seien bei der (damals verlängerten) Startbahn nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.

Achtung: Die nächste Forderung könnte heißen, die bestehende Bahn muss um einige 100 Meter verlängert werden (Im Jahr 2000  sprach Fundel schon mal von 300 bis 600 m Verlängerung!). Außerdem fragt man sich, was das soll, wenn der Stuttgarter Flughafen schon beim jetzigen Verkehrsaufkommen und den angedachten Zuwächsen in wenigen Jahren an seine Kapazitätsgrenzen gelangt. Soll der Druck noch erhöht werden?

Oettinger benutzte das Wort: Veredelung des jetzigen Zustands und meinte damit, Interkontinentalflüge seien nicht auf die Randstunden (wo es jetzt schon voll ist), angewiesen,

sie könnten die jetzt noch nicht genutzten Zeiten füllen.

4) Oettinger sprach sich vehement für eine Westerweiterung aus.

Die Westerweiterung soll Parkpositionen für ca. 30 Düsenflugzeuge schaffen, die hier übernachten könnten und dann morgens schnell raus wollen. Die ersten zwei Stunden morgens sind aber schon mit Starts ausgefüllt. Eine Westerweiterung würde den Druck morgens noch  früher zu beginnen, unglaublich verstärken.

Fundel vor über einem Jahr: Die Westerweiterung ist nur logisch, wenn eine zweite Startbahn kommt. Dies ist eigentlich Unsinn, da auch mit zweiter Startbahn nur auf einer gestartet werden soll, dies also nichts für die dann zusätzlich wartenden bringt. Einzig ein früherer Start brächte „Entspannung“.

5) Oettinger will Baden-Baden (Söllingen) ertüchtigen, Allwetterflugbetrieb,

Bahnanschluss und Autobahnanschluss usw. und damit die jetzigen

Passagierzahlen verdoppeln.

Dies bedeutet, der Zuwachs des  Flugverkehrs  insgesamt wird weiter angeheizt

Das kann nicht unser Besterben sein.

6) Oettinger umging die Themen Klima und Landwirtschaft völlig

7) Wer die letzten Jahrzehnte aufmerksam verfolgte, weiß was Versprechungen Wert sind, letztes Beispiel, das verheimlichte Lärmgutachten zum Fliegen in der  Stunde 5 bis 6 Uhr, das wir aufgedeckt haben.

 

25.6.2008,    Steffen Siegel

Lernpause durch fettes Konzertwochenende

Morgen hab ich die letzte Vorlesung für dieses Semester, ab nächsten Montag stehen die Prüfungen an. Der Prüfungszeitraum erstreckt sich dann über zwei Wochen, doch meine 6 Prüfungen sind direkt an den ersten 6 aufeinander folgenden Tagen. Wenigstens lässt mir das die Freiheit, dass ich am ersten WE im Juli Tagsüber lernen und abends weggehen kann. Denn folgendes steht an:

Ob ich Donnerstags oder Sonntags zu Jumbo Jet geh weis ich noch nicht, mal schaun…
Freitag wird sicher cool, weil Ceil einfach fett sind, ich WfS seit Weihnachten nicht mehr gesehen hab und TaT von mir nochmal ne chance bekommen sollten… Will eigentlich jemand mitfahren? Das Auto ist noch leer…
Samstag Abend will ich vor allem hin um mit meinen Freunden von MUYM zu schwätzen, wie ich es im Sommer mache mit Flevo…

Ich freu mich drauf!

Zeitdieb ÖPNV

Ich habs heute mal wieder gemacht: mit dem Bus zur FH. Ich geb zu, die Entscheidung hab ich nicht ganz freiwillig getroffen, aber da das Pflichtseminar in der Stadtmitte stattfand und mein Semesterparkticket nur am HZE gilt, war ich praktisch dazu gezwunden, weil ich einfach nicht weis wo ich in Esslingen in der Stadtmitte einen Tag lang ohne Parkgebühren > 2€ parken kann.

Okay, zur Hinfahrt kann man noch sagen, dass ich einfach zu dumm war. Hab gestern einfach nicht genau auf den Fahrplan geschaut und deshalb die Montag-Freitag-Abfahrtszeit des Busses gesehen – und da war Samstag morgens leider kein Bus da. Also ertsmal noch 20 min warten…

Aber bei der Rückfahrt war es einfach so, dass ich auf den nächsten Bus nach Seminarende eine halbe Stunde warten musste. Das verdirbt mir einfach jeden Spaß am ÖPNV. Ganz ehrlich: Bei durchgehenden Taktzeiten nicht größer als 7 Minuten würde ich wirklich öfter Bus fahren, aber so ist der ÖPNV einfach nur ein Zeitdieb.

Zurück vom Camp

Okay, jetzt endlich werd ich vom Camp berichten. Dann gerät das schonmal nicht wie vieles andere in Vergessenheit…

Die Anfahrt sollte eigentlich ganz nett werden im Tour-Bus. Der Gute, rote T4 Multivan BJ 94 mit knapp 200.000km mit dem ich schon soviel erleben durfte war dafür auserkoren worden. Nur leider meinte der, dass er mich mitten in Reutlingen zu folgender Aussage bewegen muss: “Irgendwas stimmt glaub mit der Schaltung nicht…” Der Schalthebel meinet einfach immer, dass er nicht unbedingtin der position bleiben muss in der er geschalten war, sondern dass er sich immer nach rechts wegkippen müsste… Einen ersten und zweiten Gang (und wie wir später erst bemerkten auch den Rückwärtsgang) gab es nicht mehr. Also hab ich nachdem ich einige Male im dritten Gang angefahren bin doch mal angehalten und Telefoniert. Erst mit zuhause, ob sowas schonmal aufgetreten ist, dann mit unserer Werkstatt. Dort wurde mir dann der Rat gegeben, dass ich mir ne Werkstatt suchen sollte um die Kupplung nicht völlig runterzufahren. Ich wollte eigentlich so weiterfahren, aber spätestens bei der zweiten Serpentine die schwäbische Alb hoch wären wir wohl stehen geblieben, weil die ging im dritten Gang einfach nicht… Zum Glück war ein Navi an Bord. Also “Navigiere zu -> Ort von Interesse -> Autowerkstatt -> 500m Gottlob Maier gmbh” -einfach toll die Technik 😉 Dort angekommen sahen wir eine völlig ausgelastete Werkstatt. Anschauen des Schadens ging relativ schnell (“Der Schaltfinger und der Bock sind abgenutzt – deshalb ist der Schaltfinger aus dem Bock gesprungen”), reparieren, noch heute, sei sehr schwierig… Doch nach einigem guten Zureden, meinten sie, dass sie das heute noch irgendwann richten könnten. Allerdings sind keine Ersatzteile da. Zum Glück hakten die weiteren Bandmitglieder weiter nach, und so wurde mir ein alter Caddy (mit Baseball als Schalt ausgeliehen, mit dem ich zum nächsten VW-Händler fahren durfte um die ersatzteile zu besorgen. Dort gab es zwar nur den Schaltfinger (eine Plastikkugel mit ca 2cm durchmesser und einem 5mm loch) für 2,51€ (+MwST), aber die Mechaniker meinten, dass das erstmal reichen müsste zum flicken… Zurück an der Bosch-Werkstatt konnte dann doch relativ bald unser Auto auf die Hebebühne, und nach einer Stunde warten(in der wir einige Zeitschriften in der Wartecke durchlasen bevor wir bemerkten, dass es auch einen Kicker gibt) konnten wir dann doch die Rechnung bezahlen, einsteigen und weiterfahren.

Auf der Mühle angekommen gings dann gleich ans ausladen, aufbauen, und bei mir dann auch ohne Abendessen rauf auf die Bühne. Bilder gibts da: http://www.ejw-bernhausen.de/konficamp-special/ War ein sehr coole Camp, die Konfis hatten ihren Spaß, wir unseren – es passte 😉 Entgegen aller Erwartungen war das Wetter am Freitag und Sonntag gut, und am Samstag konnte trotz Nieselregen nachmittags durchgehend geklettert werden.

Was mich nach dem Aufräumen noch sehr gefreut hat: Die Anfrage für’s nächste Camp. “Wenn ihr wieder spielt, da Weis man was man hat.”  10.-12.07.08 – Dobelmühle – ich komme 😉

ich bin typisiert

Vor längerer Zeit hab ich hier den Aufruf zur Typisierung für eine Stammzellenspende geposted. Es kam auch Bald der Brief mit allen unterlagen. Nur lag der erstmal einige Wochen ungeöffnet auf dem Schreibtisch – und viele Sachen wurden drüber gelegt. Vor zwei Wochen hab ich es dann endlich geschafft wieder zu dem Umschlag vorzudringen. Dann war eigentlich alles ganz einfach: Formular ausgefüllt um mich als Spender zu registrieren, mit dem beigelegten Wattestäbchen hab ich selbst einen Wangenabstrich genommen (war alles gut erklärt) und diesen dann mit dem Formular in den mitgesendeten Rückumschlag gesteckt. War eigentlich ganz einfach und unkompliziert. Wer macht noch mit?

Zurück vom Klausurwochenende

Von Samstag morgen bis Sonntag mittag war der gesamte KGR auf einem Klausurwochenende – und wir hatten eine gute Zeit. Nachdem ich am Anfang noch nicht sicher war ob ich mit darf konnte ich das jetzt doch noch mit meinem Professor klären – ich muss jetzt noch eine Hausarbeit schreiben.

Samstag Vormittag haben wir mit einer Standortbestimmung begonnen. Was haben wir überhaupt an gruppen und Angebote mit welchen Zielen,… Nachmittags haben wir uns dann mit einem Referentendurch das Thema “Miteinander im KGR” gearbeitet – was uns sehr viele gute Impulse gegeben hat. Der gegenseitige Zuspruch “Der Friede Christi sei mit dir” beim gemeinsamen Abendmahl danach war auch eine sehr gute Sache für unsere Gemeinschaft. Nach einem netten Abendprogramm, dem Gottesdienstbesuch heute morgen und dem Fertigstellen unserer Standortbestimmung danach sind wir wieder zurückgekehrt.

Jetzt geht es am Dienstag weiter. 19:30 – KGR-Sitzung.