Archiv der Kategorie: Thoughts

Altes Blog wiederhergestellt

Cedric hat mir dankenswerter Weise die Daten meines alten Blogs bei ihm zukommen lassen – und so konnte ich in diesen ruhigen Tagen meine alten Blogbeiträge wiederherstellen. Hab über alles nochmal quergelesen, in Erinnerungen geschwelgt und Links zu Youtube-Videos und Bildern angepasst – was noch online ist sollte auch wieder richtig verlink sein.

Nebenbei finde ich es ganz witzig zu sehen, dass es einige Beiträge gibt, in denen noch beinahe alle Links funktionieren und der Inhalt noch da ist – andere Beiträge bestehen dagegen ausschließlich aus Links ins Nirvana

Facebook & Twitter killed this Blog

Auch wenn ich nicht ausschließen will hier irgendwann mal wieder was zu schreiben – zur Zeit ist hier tote Hose.  Ich war ja noch nie der Held der langen Texte. Via Ping.fm gibts meinen aktuellen 140-Zeichen-Twitterstatus auf allen möglichen Plattformen. Und via Facebook hab ich auch mehr Kontakt in die Heimat als über diesen Blog – also:

PS: Einen wirklich Lesenswerten Blog über Musik gibt es von Achim Stadelmaier (Auch bekannt als For me and my Sons) unter http://musikantenstadel.wordpress.com/

Podiumsdiskusion Hochschulleitung HAW-Amberg & IGAS 2009

Shit, gerade hab ich festgestellt, dass dieser Entwurf schon seit wochen praktisch fertig bearbeitet ist und nur noch drauf wartet veröffentlicht zu werden. Dann mach ich das jetzt mal…

Auch Amberg ist vom Unmut von Studenten über Studiengebühren & Bolonga-Reformen nicht komplett verschont, es hat sich im letzten Monat eine Interessengemeinschaft (IGAS2009) gebildet die mit der Hochschulleitung am 09.12. eine Podiumsdiskussion führte. In diesem Beitrag versuche ich einen Überblick über die Podiumsdiskussion zu geben. – er hat keinen Auspruch auf Vollständigkeit und völlige Korrektheit der wiedergegebenen Aussagen.

15:15 – Der Audimax füllt sich, vielleicht 80 Studenten sind anwesend. Leider ist es vor allem in den hinteren Reihen voll.

15:23 – Es beginnt. Es sind vielleicht 120 Studenten da. Präsident, Vizepräsidenten, weitere Vertreter der Hochschulleitung und IGAS-Vertreter sitzen in der ersten Reihe. Vor Diskussionsbeginn hat der Präsident das Wort. Er versucht es lustig zu beginnen – ihm ist der Dialog und der Austausch wichtig. Er erzählt über die “besseren” Bedingungen in Amberg & Weiden gegenüber anderen Hochschulen laut verschiedenen Rankings und Studien. Zum Bolonga-Prozess: Der Läuft und lässt sich nicht mehr aufhalten. Er ist wohl über Studentenproteste aus Netzwerken informiert und freut sich, dass die IGAS zwischen den Forderungen an Unis und Fachhochschulen unterscheidet. Er erzählt, dass hier ein Betreuungsverhältnis von 1:40 besteht, viel besser als an vielen anderen FHs.

Vor kurzem war ein treffen aller Präsidenten von Angewandten Fachhochschulen – auch sie fordern flexiblere Prüfungszeiten, bessere Anerkennung bei Hochschulwechseln, flexiblere Handhabung von Studienzeiten, Noten der ersten Studienphase sollten weniger zur Endordnung beitragen als bisher. Nächstes Jahr wollen sie an bestimmten Stellschrauben des Bayrischen Hochschulgesetzes drehen. Sie wollen Stress minimieren, Studienzeiten flexibilisieren,…

Zu den Studienbeiträgen: Diese können nur im Landtag wieder abgeschafft werden. Er glaubt dass nur mit den aktuellen 500€ das Niveau der FH gehalten werden. Vom Freistaat kommen im Jahr 6,7mio€, Studienbeiträge sind rund 1,5mio€ zur Verbesserungen der Bedingungen, Drittmittel kommen über Spenden, Forschungsgelder,…  insgesamt 1,8mio€. 1/3 der Studenten zahlt erzeit keine Studienbeiträge da sie Befreit sind.  Laut Satzung kommt im Jahr 2010 alles wieder auf den Prüfstand (Hochschulbeiträge, Verwendung,..) – alles muss vor dem Gesetzeber bilanziert werden. Es wird also 2010 wieder Änderungen geben.  Studiengebühren werden an der HAW durch ein Gremium das zu je aus 50% aus Studenten und Hochschulleitung besteht. Allerdings zählt die Präsidentenstimme doppelt. Er war allerdings nie bei den Sitzungen, nicht wegen mangelndem Interesse, sondern damit die Hochschulleitung bei einer Kampfabstimmung (die es allerdings angeblich noch nie gegeben hat) keinen Vorteil hätte…

15:40 Präsident ist fertig – Diskussionsregeln werden vorgestellt.

Auf der Tagesordnung steht:

  • Studienbeiträge
  • Bus und Bahn
  • Kopierkosten
  • Veränderung der Studien&Prüfungsordnung
  • Selbstbestimmtes Studium

Forderungen der IGAS: Senkung der Studiengebühren auf 200€ zum schnellstmöglichen Zeitpunkt oder Staffelung der Beiträge.

Aktuell gibt es 2600 Studenten, 830 zahlen keinen Beitrag, davon sind 120 sind wegen Geschwister befreit. Frage: Warum gilt bei uns der Höchstsatz? Mindestsatz an FH’s ist 100 (Unis 300) – Höchstsatz 500. Frage an die FH: Warum von Anfang an 500€ ? Antwort: Gelder werden gebraucht um optimale Bedingungen zu erhalten Im Grenzbereich zu Hessen und Österreich haben sich verschiedene FH’s abgestimmt und niedrigere Beiträge um nicht zu wenig Studenten in Zukunft zu haben. Anspruch war in der Qualität nicht nachzulassen, Bedingungen sollen optimal bleiben, 2,66€ pro Tag sind bezahlbar, in Amberg ist das Studieren trotzdem billiger, weil z.B. Wohnraum hier günstig ist. In München sind wohl 300€ gebühren dran – aber Lebenshaltungskosten deutlich höher. “Finanzminister” der HAW Roth kommt ans Podium. Er erzählt vom komplexen Haushalt, dass Studiengebühren in den Körperschaftshaushalt gehen und nichts mit dem Staatshaushalt zu tun haben. Ständig liegen Studiengebühren im Wert von Rund eines Semesterbeitrags auf der Seite um für Investitionen zu Sparen und Liquide zu sein.

Frage aus dem Publikum: Sind die Gebühren dafür da um Löcher aus der öffentlichen Finanzierung zu schließen und Liquide zu bleiben?

Antwort: Es ist so nicht geplant gewesen – und es ist auch nicht so.  Nur die Ausgabe der Mittel ein halbes Jahr Zeitverzögert getätigt. Die Aussage gerade bezog sich nur auf die Liquidität für Ausgaben aus Studiengebühren.

Frage warum liegt das Geld ein Semester? Antwort: nach dem Einzug der Gebühren muss erst in der Fachschaft über Verwenung gesprochen werden, da das erst nach dem Einzug geschieht dauert es meist rund ein Semester. Auch gesetzliche Fristen für größere Ausschreibungen (3-4 Monate) dauern…

Frage Ist nicht irgendwann ein “guter Standard an der FH” erreicht? Antwort vom Präsident: Er geht davon aus, dass in 2010 mit den Ministerien beraten wird, aber der Druck über “alle Teile des packets” nachzudenken ist wohl höher als noch 4-6 Wochen. An anderen FH’s gab es wohl größere Angebote von FH’s an Studenten um Hörsäle wieder freizugeben. In der Oberpfalz haben drei Hochschulen Vereinbart bis 2010 bei 500€ zu bleiben um sich nicht gegenseitig Studenten abzuwerben.

Frage: Wie war die Hochschulfinanzierung ohne Studienbeiträge denn je möglich? Antwort des HAW-Rechners: Das muss der Finanzminister Bayerns wissen.

Frage: Welche Position hat die HAW für die Verhandlungen 2010? bleibt sie am Höchstsatz oder wird sie vielleicht geringer? Antwort (Präsident): Der nächste und übernächste Doppelhaushalt des Wissenschaftsministeriums wird wohl auch nicht größer sein. Deshalb will er eher an den 500€ bleiben und diese Sinnvoll einsetzen. Er kann nicht in die nächste Verhandlungsrunde mit der Position 350€ gehen, solange er keine vernünftige Gegenfinanzierung sieht. Er will keine Gelder verprassen und bis zum Beweis einer anderen Lösung aber volle Verhandlungsfreiheit haben.

Einwurf aus dem Publikum: Für einen Studenten sind 500€ viel Geld. Antwort (Präsident); Sieht er auch so – jedoch ist das gesamte Hochschulsystem chronisch unterfinanziert. Er  schlägt vor gemeinsam an den Landtag mit der Forderung nach höherer Finanzierung zu treten. Er ist dabei längeren Politischen Druck mit den Studenten aufrecht zu erhalten.

Wegen Gesetz aus 2003 aus München war es leider nicht möglich neues personal einzustellen, weshalb sich zwischen 2003 und 2007 das Personal nicht erhöhen durfte, die Zahl der studierenden verdoppelte sich aber.

Einwurf von einem Student auch ihn wurmen die 500€, aber wenn man seine Studienarbeit schreibt freut man sich über jedes Buch in der Bib und über jeden PC an dem man arbeiten kann – auch wenn sie aus Studiengebühren finanziert wurden.

Frage eines Studenten: Rechnet der Staat nicht damit dass die Hochschule von Studiengebühren Personalstellen einrichtet weil es vom Staat kein Geld mehr gibt? Antwort: Vielleicht ja, aber es werden nur Personalstellen in Abstimmung mit Studenten verabschiedet. Und auch diese merken, dass sie das die gebühren nicht in ihrem Sinn verwendet werden würden würden sie auch nicht zustimmen.

Frage des Moderators um den ersten Block abzuschließen: Wie schaut es nach der Forderung aus? Werden die gebühren gesenkt? Antwort: Der Präsident will keine Weihnachtsgeschenke verteilen und deshalb auch jetzt nichts versprechen. Wenn 2010 Bilanz gezogen wird, und wenn dann genügend Geld aus anderen Bereichen kommt um das nach der Senkung von Studiengebühren wegfallende Geld zu ersetzen, dann wird er auch Gebühren eventuell senken können.

Moderator verließt konkrete Forderung an den Freistaat (Abschaffung von Studienbeiträgen – Hochschulfinanzierung durch den Freistaat). Er ist aber Praktiker, will nichts versprechen hinter dem er nicht stehen kann, und wenn er sich die Finanzsituation des Freistaats anschaut meint er, dass er deshalb nicht mit diese Forderung an die Regierung gehen kann ohne die Qualität der HAW zu gefährden.

16:55  – Der Erster Punkt zieht sich durch verschiedene Fragen aus dem Publikum die nicht alle Direkt auf die Gebühren bezogen sind.. Es raschelt in den Reihen – erste Studenten verlassen das Audimax. Vielleicht sind die anderen Punkte der Tagesordnung doch nicht so interessant?

17:00 – Die IGAS Stellt ihre Forderungen hinsichtlich der Studien- und Prüfungsordnung dar: Änderung der Notengewichtung (Erste Semester sollen weniger zählen), Prüfungswiederholung soll vereinfacht werden, eine Freischussregelung wird gefordert. Antwort des Dekans: Auch er sieht dort Spielraum, und auch mit anderen Hochschulen gemeinsam sieht er es so dass sich dort was machen lassen könnte. Er sieht es für möglich, dass die ersten beiden Semester zu einer “Orientierungsphase” gehören in denen die Noten vielleicht auch gar nicht gewertet werden. Er befürwortet die Verlängerung der Fristen für das Nachschreiben von Prüfungen (wie wohl auch alle anderen Präsidenten von Hochschulen in Bayern), aber dafür muss eine Studienrahmenordnung angepasst werden (die für alle Hochschulen gilt). Er hofft aber, dass das schnell in Angriff genommen werden kann.

Die Bolonga-Beauftragte der Hochschule sieht auch dass es Mängel im Bolonga-Prozess gibt, sieht aber auch, dass viele Forderungen und Anregungen von Studenten beim “umbau” von Diplom auf Bachelor/Master eingeflossen sind.

Frage aus dem Publikum: Was kann es mit den Notengewichtungen geändert werden – und wenn es geändert wird, zählt es dann auch für aktuell studierende? Antwort der Bolonga-Beauftragten: Für aktuell studierende ändert sich dann nichts, aber wenn änderungen über Prüfungsmodalitäten (Nachholversuche,…) erfolgen ist das sofort machbar.

17:10 – schnell weiter zum nächsten Thema (weitere Studenten erlassen das Audimax): Mehr und Bessere Wahlmöglichkeiten im letzten Studienabschnitt. Präsident: Er will dass ein Bachelorsystem auch Allgemeinbildung vermittelt. Er hofft aber dass es möglich ist mehr Wahlfächer in Zukunft an zu bieten. Bolonga-Beauftragte: Es ist schwierig die AW-Fächer mit den Credit-Points und den Sonstigen Ansprüchen des Bachelorsystems (redizierung der Stundenzahl) unter einen Hut zu bringen.

Moderator kommt auf “Freischussregelung” zurück. Er wünscht sich dass eine einzige Prüfung am Ende des Studiums von Studenten nochmal nachgeholt werden kann damit wenn eine einzige Prüfung den Studienschnitt versaut hat, dass dies dann nochmal verbessert werden kann.

Präsident: Juristen haben diese Regelung seit langem – und er weiß, dass auch in anderen FH’s über solche Regelungen nachdenken und dass diese in Ministerien geprüft werden. Am 08.01. wird diese in einer Sitzung wohl auch bedacht.

Frage aus dem Publikum wegen NC’s zu Masterstudiengänge die bei 2,5 liegen. Viele haben in den ersten Semestern einige Prüfungen vergeigt und deshalb Probleme den NC zu halten.

Antwort: NC muss nicht angewandt werden – kapazität in den master Studiengängen sind ausreichend, Einzelregelungen sind möglich, Studenten sollten sich keine Sorgen machen. Auch wenn zu wenige Credit Points verfügbar sind können diese im Masterstudium durch Facharbeiten ohne Extrasemester nachgeholt werden.

17:25 – bin bespannt wie lang mein Akku noch reicht – weiter geht es. Jetzt mit den Fragen ob Kopierkosten nicht vielleicht von der Stadt übernommen werden und die Frage nach dem ÖPNV.

Über den ÖPNV wird Diskutiert, nicht jeder würde ein Semesterticket brauchen und die Hochschulleitung will auch keine pauschal für alle Studenten höhere Verwaltungsbeiträge verlangen.

Ab hier konnte ich den Verlauf nicht weiter aufzeichnen  da sich mein Akku verabschiedete. Am Ende waren vielleicht noch 60 Studenten im Hörsaal die es bis zum Schluss ausgehalten hatten.

Mehr informationen zur IGAS gibts auf deren WordPress-Blog.

Veranstaltungshinweis für leute aus BW die heut Abend noch nix vorhaben

Ich weis – es ist etwas spät – aber trotzdem will es gesagt sein: Heute Abend ist das Heart-Rock-Festival in Hildritzhausen. Okay – es gibt viele christliche Festivals (und heute Abend spielen außerdem ja auch WfS nicht ganz außer der Welt – also warum hier der Hinweis auf das Heartrock-Festival?

Es ist mehr die Geschichte hinter dem Festival, die mich auch etwas an meine erinnert. Hier sind es drei junge Mädels, die mit noch nicht mal 18 Lenzen anfangen ihren Traum vom eigenen Festival zu verwirklichen – mehr zum Hintergrund gibts im Bericht von S7 und in ihrem Festival-Blog.

Ich wünsch den Mädels jedenfalls dass sie ein mindestens ebenso erfolgreiches Festival erleben können wie ich bei der ersten Rockstage – einen solchen Tag zu erleben ist einfach überwältigend. Man fragt sich doch immer wieder ob sich der ganze stress wirklich gelohnt hat – aber wenn dann die Zuschauer reinkommen und abgehen ist es erst richtig genial (vor allem wenn man merkt dass es genügend Zuschauer sind…).

Also Mädels – alles Gute, viel erfolg, viele Zuschauer (und falls du aus der Gegend bist und nicht weist was du heut abend tun könntest und Make Up Your Mind, Arson (auf die ich sehr gespannt wäre wie sie sich mit neuem Bassist entwickelt haben) Claas P. Jambor + Band (den ich mit Band sehr gerne mal wieder sehen würde, Sacrety, CEiL (die IMHO die beste Band der christlichen Szene aus dem Stuttgarter Raum der letzten Jahre), oder Tools and Tomatoes du vielleicht mal wieder sehen möchtest, dann geh hin!), viel Durchhaltevermögen beim Aufräumen (vor allem Äzend wenn es immer weniger Leute werden…) und die Zeit zwischendurch auch mal die Bands zu genießen!

Ich kann leider nicht kommen (Sorry!) – Montag fängt mein Studium der erneuerbaren Energien in Amberg richtig an – und da ich die einführungsveranstaltung am Donnerstag nicht verpassen wollte verbringe ich die Tage hald schonmal hier…

Werd nachher noch 20km Joggen gehen – der München Marathon rück dummerweise immer näher…

Solaranlage für die Dobelmühle

Auf der Dobelmühle war ich schon viele male. Auf meinem eigenen Konficamp, auf ner Sommerfreizeit, auf verschiedenen Schulungen und seit ein paar Jahren immer wieder als Musiker oder Techniker auf Konficamps. Das Gelände ist Top – aber unterstützung kann immer gebraucht werden. Und warum nicht das Wasserkraftwerk das es schon gibt mit Solarenergie unterstützen? Auf folgendes bin ich gerade in der StudiVZ-Dobelmühlengruppe gestoßen:

Hallo!

die NaturWatt GmbH hat zusammen mit Utopia.de eine Aktion gestartet, bei der eine Solaranlage für eine soziale
Einrichtung gestiftet wird (Die Anlage geht vollständig in den Besitz des Gewinners über, dieser erhält auch alle Erträge.
Montage- und Installationskosten werden vollständig übernommen).
Diese Solaranlage würde super auf unser Mitarbeiterhaus passen, weshalb wir uns beworben haben.

Nun kann jeder für einen der sieben ausgewählten Bewerbern abstimmen – wer die meisten Stimmen bekommt
gewinnt die Solaranlage. Die Abstimmung läuft bis Ende September.

SO GEHTS:
1. Auf die Seite:
http://www.utopia.de/naturwatt-aktion/abstimmen#content
wechseln und für die Dobelmühle abstimmen. Hierfür muss die eigene Emailadresse angegeben werden
(siehe unten)

2. Bei
http://www.utopia.de/naturwatt-aktion/unterstuetzen#content
kann man die Aktion “unterstützen”. Für jeden Unterstützer gibt es zwei Punkte,
Für jeweils 1250 Punkte bekommt der Sieger ein Solarpanel mehr aufs Dach.

3. Bitte leite diese email an interessierte Freunde / Bekannte weiter

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DATENSCHUTZ:
Auf unsere Nachfrage, was mit den eingegebenen Emailadressen geschieht, bekamen wir vom Veranstalter
(Herrn Jan Schoenmakers, email: jan.schoenmakers@naturwatt.de ) folgende Zusicherung:
…selbstverständlich werden die E-Mail-Adressen nur im Rahmen der Aktion genutzt und nicht an Dritte weitergegeben.
Sie dienen ausschließlich dazu, Mehrfachabstimmungen durch dieselbe Person wenigstens ansatzweise zu verhindern.
Möglicher Weise erhalten alle, die mitgemacht haben, nach Ende der Aktion noch einmal eine Nachricht, wie die Aktion ausgegangen ist…
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Es wäre Klasse, wenn du der Dobelmühle helfen könntest, diese Solaranlage zu bekommen!!!

Danke, für Deine Hilfe,
Alexander Katz

Förderverein Dobelmühle e.V.
Alexander Katz (2. Vorsitzender)

fon: 07124 929909
mail: katz@dobelmuehle.de
web: www.dobelmuehle.de

Freakstock 2009 – Anreise bis Samstag Mittagessen

Bevor ich morgen Abend nach Kroatien aufbreche will ich das hier doch noch fertig schreiben und veröffentlichen. Ich hätte meinen eee doch mitnehmen sollen – dann wäre dieser Bericht schon auf der Rückfahrt entstanden und ich hätte noch Zeit gehabt einiges zu verlinken. So muss jeder selber suchen wenn ihn was mehr interessiert…

Mittwoch 17:00 – Ankunft auf dem Gelände. Tickets abholen. Als wir 15 min später mit dem ersten Gepäck vom Auto wieder am Checkerpoint vorbeikommen hat sich die Schlangenlänge verzehnfacht…

Zeltaufbauen – Glücklicherweise haben wir die Heringe für zwei Zelte eingepackt – so kann auch noch der ein/oder andere Hering an den Fahrer abgeben dessen Zelt, das seit vielen Jahren zum ersten mal wieder aufgebaut wird und das ohne extra abspannungen nicht einfach so mitmachen will. Danach den Rest des Gepäcks am Auto holen – zum Glück kennt unser Fahrer hier gleich gefühlt 1000 Leute – und wir bekommen unterstützung beim Schleppen…
Abendessen kochen entfällt – noch genügend Fahrtverpflegung macht uns satt. Ab geht’s zum Auftaktseminar. Predigt verschlafe ich im gemütlichen Strandstuhl – die Nacht davor war aber auch sehr kurz. Deswegen geht’s danach auch nicht in die Dorfdisko – die Luftmatratze ruft.

Donnerstag morgen. Draußen ist alles Nass – aber zum Glück regnets nicht mehr. Zum Frühstück gibts Lecker Müsli. Danach ab zum Worship mit Think Twize ins Artland. Mir gefällt es – schöne Arrangements mit Gitarre &  Geige – aber leider gibts keine Liedzettel zum Mitsingen. Danach ab zum Workshop über Bandbooking, Shows & Fanzines. Im viel zu kleinen Raum im OG von Gebäude 24 sitzen gefühlt auf jedem Quadratmeter Boden schon zwei Personen – nach einiger Zeit wird der Workshop zum Glück ins Freie verlegt. Wenn ich gewusst hätte dass es hauptsäcklich um Hardcore-Punk in den Midlands bei Birmingham geht wäre ich vielleicht auch wo anders hingegangen. Egal.
Zum Mittagessen gibts Maultaschen – die müssen weg. Denn wie lange die Kühltasche kühl hält weis keiner genau. Nach dieser Nacht bin ich auch beim Hauptseminar fitt. Nur leider check ich zu spät dass die Liedzettel die es gibt nicht für alle (=nicht für mich) reichen werden. Die Predigt war richtig gut – es ging um die Einheit von Christen aller Konfessionen.

Dann wieder kochen – leckere Spaghetti mit Käsesauce. Leider steht der Campingkocher nicht optimal – und die Sauce kippt zweimal vom Kocher. Danach geht’s weiter mit Musik: Im Artland spielen Melody Against Gravity. Bin dort wegen der Beschreibung im Programmheft (“Singer&Songwriter”) hingegangen – dort stelle ich überrascht fest, dass Heidi da Musiziert. Schön ist’s.
Dann ab zur Mainstage, denn dort spielt Daniel Benjamin auf. Pünktlich zum Konzertbeginn beginnt es zu tröpfeln – während des Konzerts wird es immer Stärker.  Die Show ist besser als die zwei Konzerte die ich von Daniel im letzten Winter gesehen hab bei denen er mit The Heli Arc spielte, hat aber noch deutliches Steigerungspotential, was wahrscheinlich vor allem daran liegt dass Daniel bisher seine Songs zu selten mit der neuen Band.  Highlightes sind für mich vor allem alte Noisetoys-Sachen die er für das aktuelle Album neu eingespielt hat. Vielen anderen zuschauern gefallen diese auch sehr gut…
Nach dem Konzert  hört der Regen auf – und Mojo & Octoberlight betreten die Bühne. Es werden viele Supertones-Klassiker ausgepackt und auch Oktoberlight-Songs ohne Mojo gespielt. Da macht es wieder Spaß zu tanzen 😉 Erfreulich ist vor allem die Ankündigung dass gemeinsam eine neue CD/EP geplant ist – ich bin gespannt. Danach war ich wieder bald im Bett im Zelt auf der Luftmatratze und hab geschlafen.

Freitag morgend war ich wieder zum Lobpreis im Artland. Lobpreis LUI aus Hamburg haben gespielt – was genau weis ich nicht mehr. (Jetzt merk ich dass die Erinnerungen nicht mehr Taufrisch sind…)

Dann ab zum Songwriter-Workshop. Norbert (von der Feierabend-Band) erzählte zuerst von 2800 einzigartigen Schneeflocken, die ein Amerikanischer Farmer im Winter fotografiert hat – und keine war gleich wie die andere, brachte ein Zitat von Johnny Cash ein (“I love songs about horses, railroads, land, judgement day, family, hard times, whiskey, courtship, marriage, adultery, separation, murder, war, prison, rambling, damnation, home, salvation, death, pride, humor, pity, rebellion, patriotism, larceny, determination, tragedy, rowdiness, heartbreak, and love. And Mother. And God.””) und empfahl uns vor dem Songschreiben erstmal jede Blockade abzulegen um kreativ tätig werden zu können.  Auch das nachspielen von sachen die einem gefallen – und das analysieren warum empfahl er. Sehr Lustig: “…One More Time” von Britney Spears wurde auf der Gitarre angespielt mit der Ankündigung dass so doch der alte Song von Travis klang um einfach mal zu zeigen wie sehr uns Blockaden beim Schreiben beeinflussen, denn wer hätte schon ernsthaft zugehört wenn er einen alten Hit von Britney Spears angekündigt hätte? Danach ging es in circa 8 Kleingruppen mit je circa 8 Leuten (ja, der Workshop war sehr gut besucht) – es sollte in einer dreiviertel Stunde ein Song entstehen. Geschrieben wurde indem eine Zeile am Anfang stand und dann gemeinsam an weiteren zeilen entwickelt wurde um zu zeigen wieviel es bringt gemeinsam an einem Song zu arbeiten. Mir hat’s gefallen – auch wenn ich jetzt von unserem Song (“Ein Lied aus Vergangenen Zeiten, klingt mir immer noch im Ohr. Es erinnerte mich an alte Zeiten – und das Glück das ich verlohr” war die erste Strophe) nicht 100% überzeugt war, was vor allem am doch nicht ganz einfachen Zusammenarbeiten in einer großen Gruppe (“Ist das jetzt zweiter Strophenteil oder Refrain?”) lag.

Zum Mittagessen gab es Couscous mit Karotten/Erbsengemüse aus der Dose. Das muss ich mir unbedingt merken, denn wenn man es gut würzt ist das einfach Hammer schnellzubereitet – auch auf dem Campingkocher 😉 Das Wasser muss kochen, dann nur noch CousCous rein, würtzen, Gemüse rein, drei minuten Quellen lassen, fertig ist einfach schneller als Nudelwasser 25 min aufsetzen, 12 minuten Nudeln Kochen, 15 min Soße kochen.

(Fertig schreiben wurde leider nix – aber vielleicht komm ich während der Fahrt nach Kroatien ja mal dran – der eee wird dabei sein 😉 )

Meld mich mal wieder

eigentlich hätte ich in letzter Zeit hier doch einiges Berichten können. Z.B. über’s Lauffen (Halbmarathon Stuttgarter Zeitungs-Lauf in grob 1:46, Spendenlauf der evangelischen Kirchengemeinde Scharnhausen wo ich die drittmeisten Runden gelauffen bin, das bisher nicht ganz so erfolgreiche Training für den München Marathon am 11.10.), über’s Musizieren (das trotz eigentlich viel zu schlechter Vorbereitung der absolute Hammer war – hab noch nie Konfirmanden auf dem Konficamp so abgehen sehen), über Twitter (wo ich mich vor kurzem registriert habe und gleich am nächsten Tag einige Follower hatte die mich wohl nur zuspamen wollten), über den Urlaub (bald geht’s zwei Wochen nach Kroatien – ein Hoch auf die Macher von Mediawiki die eine gemeinsame Urlaubsplanung mit ihrer Software so freundlich unterstützen), über’s Freakstock (vielleicht weis ich jetzt morgen Abend ob ich übermorgen Abend doch dort bin), über Das Fest in Karlsruhe oder aber über unseren schönen alten Traktor (Eicher, Luftgekühlt, 16PS, Baujahr 1957, der ungefähr so ausschaut (nur weniger Farbe hat) und von mir diese Woche vielleicht mal so gerichtet wird dass das vordere Licht und die Blinker wieder richtig funktionieren) – aber irgendwie bin ich grad zu träge über alles ausführlich zu schreiben. Aber es ist ja auch heißer Sommer 😉

Und jetzt auch noch von mir: Ein Blogbeitrag gegen Zensur

Nachdem in den letzten Wochen in der Blogospähre (z.B. von Cedric und Christian) ja schon groß über die geplanten Sperren gegen Kinderpronografie gebloggt wurde hab ich eigentlich gedacht dass ich nicht speziell noch was schreiben muss. Doch diskussionen mit Eltern, Freunden und bekannten in den letzten Tagen haben mir doch gezeigt: Es weis eigentlich noch kaum jemand um was es bei dieser Sperre eigentlich geht. Deshalb jetzt hier ein (vielleicht etwas verspäteter) Blogbeitrag dazu auf den einige per Mail aufmerksam gemacht werden.

Damit das Ganze aber nicht ganz so kompliziert und textlastig zu machen Gibt es hier auch ein paar Youtube-Videos:

Erstmal: Ein Sehr guter Bericht von ZAPP (NDR – öffentlich rechtlich).

Die Stelle die ich am grausamsten finde ist bei circa 3:40. Karl-Theodor zu Guttenberg (unser Wirtschaftsminister über dessen Eignung man da interessantes erfahren kann…) fordert praktisch ein Denkverbot für alle die diese unwirksame Sperre kritisieren.

Dass man mit Kinderpornografie auch anders umgehen kann will dieses Video zeigen:

Einen ausführlichen bericht wo eine solche Aktion wie in diesem Video gezeigt wurde vor kurzem erfolgreich durchgeführt wurde wollte ich hier verlinken – aber ich hab den Link nicht mehr gefunden. Falls jemand nen Hinweis hat – ich bin dankbar!

EDIT3: Habs wieder gefunden – da war’s: http://www.carechild.de/news/politik/internetzensur_carechild_versuch_blamiert_deutsche_politiker_566_1.html

Was ich hier habe ist der Link zu Karten auf denen zu sehen ist wo Server mit Kinderpornoangeboten stehen. Ja, da ist auch Deutschland darunter – neben vielen anderen unserer befreundeten Staaten. Wenn man aktiv gegen Kinderpornografie vorgehen will – sollte man hier ansetzen – denn wenn die Daten von den Servern gelöscht sind, können sie nicht mehr (auch nicht durch umgehung einer Sperre) über das WWW bezogen werden. Gegen eine Verteilung in einem DarkNet, in P2P-Netzwerken oder in Newsgroups oder wäre allerdings auch dann noch möglich (gegen diese Wege würde allerdings auch die geplante Sperre nicht nutzen).

Hier ein fachkundiger Hinweis von unserer Familienministerin Ursula von der Leyen.

So ein versierter schweerpädokrimineller geschulter Internetnutzer bin dann wohl auch ich – denn auch ich weis wie eine solche DNS-Sperre umgehbar ist. Aber jetzt kommt der Hammer: Sobald DU das Video angeschaut hast gehörst auch du zu diesem Kreis dazu – denn hier wird erklärt wie man einen anderen DNS-Server in einem Windows-System einträgt. Deshalb besser nicht anschauen:

Ein Video dass die geplante Sperrung sehr gut im Modell mit Lego-Männchen demonstriert kann man hier sehen:

In diesem Video wird mit Kameras vor dem Stoppschild gezeigt warum ich diese Art von Sperren für extrem gefährlich halte. Seit Anfang 2008 muss jeder Kommunikationsprovider (Internet, Handy, Telefon) mitloggen wer wann wie was kommuniziert (Mehr infos dazu hier). Wenn jetzt jemand zufälligerweise an diesem Stoppschild vorbeiläuft (um in der Sprache des Videos zu bleiben) wird seine IP-Adresse mitgeloggt – und das BKA könnte (so es will) dank der mitgeloggten verbindungsdaten 6 Monate lang nachvollziehen wem der Internetanschluss gehört von dem aus das Stoppschild betrachtet wurde.

Das Schlimme dabei: Eine Unschuldsvermutung (dass man zufälligerweise auf dieses Stoppschild kam) gibt es laut Justiziministerin Brigitte Zypries nicht mehr:

Eine Strafbarkeit liege schon in dem Moment vor, wenn nicht nachgewiesen werden könne, dass es sich um ein Versehen oder eine automatische Weiterleitung gehandelt habe.

(Quelle: MOGIS)

Weist du immer aus welchem Grund du vor ein paar Monaten du auf welchen Link zufälligerweise geklickt hast?

In diesem kleinen experiment wird verdeutlicht wie man auch mal zufälligerweise irgendwann zur falschen (gesperrten) Seite weitergeleitet werden kann: http://mogis.wordpress.com/2009/05/03/ein-kleines-experiment/

EDIT: Was ich Anfangs vergessen hatte in diesen beitrag noch mit aufzunehmen: Die Sperrlisten in denen steht welche Webseiten nicht mehr erreicht werden dürfen Würden von BKA-Mitarbeitern gepflegt werden. Diese könnten – ohne jedliche richterliche Kontrolle dann alles Sperren was ihnen passt und niemand könnte dagegen protestieren – denn niemand würde den Inhalt dieser Dateien kennen!

Wer noch mehr fakten zur Verbreitung von Kinderpornografie lesen will, dem empfehle ich einen Artikel aus der Zeit.

Was kannst du jetzt nachdem du all diese Informationen kennst jetzt Tun? Bis zum 16. Juni wäre eine Möglichkeit die Pedition zu unterzeichnen die das Ziel hat die Einführung einer Sperrung von Kinderpronografischen inhalten wie sie zur Zeit geplant ist zu verhindern. Viel wichtiger wäre allerdinge Personen in deinem umfeld zu informieren – denn dann werden auch in Zukunft bei Meinungsumfragen mehr Personen wissen über was sie sprechen.

EDIT2: Es gibt auch von der C’t (das größten seriöse deutschen Computermagazin) einen guten Kommentag online zu lesen – und über was anderes interessantes bin ich auch noch gestolpert: Die Sperre soll nur für Provider gelten die mehr als 10.000 Kunden haben (Damit die Liste mit den zu sperrenden URLS nicht jeder kleine Admin in die Hand bekommt damit sie nicht so schnell bekannt wird (so wie bisher jede ausländische Sperrliste)). Also könnten konsumenten von Kinderpornografie sogar einfach auf einen kleine Provider umsteigen und wären dadurch vor Verfolgung sicher. Und das soll eine wirksame Sperre sein…

EDIT4: Noch ein interessanter Artikel bei Heise: “Die Abschaltung von Webauftritten mit kinderpornografischen Inhalten dauert nicht länger als die Übermittlung einer Sperrliste” und “Bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, zeigte sich bei der Überprüfung durch den Provider, dass die Webseiten kein kinderpornografisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten – die Webauftritte waren folglich zu Unrecht gesperrt. In Finnland werden zudem auch mehrere inländische Webseiten blockiert, die sich kritisch mit den dortigen Internet-Sperren auseinandersetzen.”

EDIT5: “Auf einer Sperrliste in Finnland landeten kürzlich 1047 Domains – ganze 9 davon enthielten tatsächlich kinderpornografische Inhalte.” Quelle: NZ