Archiv der Kategorie: Music

Musik-Rückblick 2015

Nach einigen Jahren Pause hab ich mir vorgenommen in meinem Blog wieder mal über die Alben und Konzerte des letzten Jahres zu resümieren. Da ich das Schreiben von Rezensionen aber nach wie vor nicht für meine Stärke halte gleich hier der Hinweis: Alles was hier steht ist natürlich extrem subjektiv geprägt – mein Eindruck von Musik hängt auch massiv damit zusammen in welcher Gefühlslage ich mich befunden habe, als sie zum ersten mal den Weg in meinen Gehörgang gefunden hat…

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Konzertempfehlung: Town of Saints & Junior [Update 16.02.]

Gestern Abend war ich mit @Hanna_LHS im Beatpool in Dresden. Nachdem uns dort vor rund 10 Tagen die @TourOfTours einen schönen Abend bereitet hat, hat gestern ein Teil dieser Tour schon wieder im Beatpol aufgespielt: Ian Fisher mit der Band Junior und Harmen von Town of Saints. Der Beatpol war nicht übermäßig besucht – ich schätze mal rund 150 Leute, diese waren dafür dann scheinbar umso mehr an der Musik interessiert.  Konzertempfehlung: Town of Saints & Junior [Update 16.02.] weiterlesen

Top-CD’s 2010

So. Auch wenn sonst hier nix mehr geht will ich diese kleine Tradition doch offenhalten und hier meine TOP-CD’s aus 2010 veröffentlichen.

Nummer 1: mewithoutYou – It’s All Crazy! It’s All False! It’s All a Dream! It’s Alright!
Falls sich irgendjemand erinnert: Ja, diese CD war schon im Jahresrückblick 2009 zu bestaunen. Sie ist aber auch in diesem Jahr immer wieder auf Dauerrotation in meinem Auto gewesen. Extrem ärgerlich war leider dass ich es nicht geschafft hab mewithoutYou auf der Deutschlandtour mit Lingby (deren CD „Count the Stars“ es nicht in diesen Rückblick geschafft hat – setzte sich irgendwie nicht so sehr in meinen Ohren fest) zu sehen. Das südlichste Konzert das sie gespielt haben war in Münster. Dorthin wäre ich wahrscheinlich noch gefahren. Aber nicht einen Tag vor ner Prüfung – das ging leider garnicht… Trotzdem würde ich am liebsten zu „The Fox, the Crow and the Cookie“ mit kaputtem Arm durch’s Zimmer tanzen oder bei Timothy Hay Laut mitsingen:“ What a beautiful god there must be!“ Ich lass es dann doch besser wegen meines Krankenhauszimmernachbarns….

Danach kommen ohne wertende Reihenfolge:

Madsen – Labyrinth. Muss sie mal wieder live sehen. einfach schöner Rock. Das Eröffnungsstück erinnert an die Bohemian Rhapsody von Queen. Und mit dem Moped nach Madrid hat immerhin dafür gesorgt dass ich auf Ebay mich nach Mopedpreisen erkundigt hab.

Kleines Juwel von Herrn Abendschein und seiner Rosmarie. Darüber hab ich genug geschrieben 😉

Friendship Manifesto – September Leaves

Bis nach Tolouse – Philipp Poisel. (Wie soll ein Mensch… ist endlich mal ein trauriges Lied von ihm. Und dann auch noch so schön wunderbar depressiv…)

Nicht geschafft auf diese Liste hat es auch die „There’s A Deathbed for Your Monster“ von Daniel Benjamin. Hat es einfach nicht geschafft sich in meinem Gehörgang festzusetzen.

Noch kurz zum Ausblick auf 2011: Ich hoffe dass die aktuellen Aufnahmesessions von SEA+AIR (formerly known as Daniel Benjamin) und Sarah Brendel bald zu schönen Ergebnissen führen.

Fehleinkauf des Jahres war „A Curious Thing“ von Amy Macdonald. Der Beste Song auf der CD ist ne Liveaufnahme von Bruce Springsteen’s Klassiker Dancing in the Dark. Ansonsten hat diese CD leider nichts zu bieten.

Kleines Juwel…

Eins möchte ich gleich am Anfang klarstellen: Das hier ist keine objektive CD-Kritik. Was ich schreibe ist von subjektiver Begeisterung, persönlichen Eindrücken und Erinnerungen geprägt. Und deshalb (und auch weil der erste Track der EP auch so betitelt ist) schreib ich hier von einem Kleinen Juwel. Eingespielt wurde sie von Herrn Abenschein und seiner Rosmarie (Auch bekannt als DerErgievonCeil mit seiner Akustikgitarre) in Zusammenarbeit mit Peter Plektrum und Capo Carle im Heimstudio von Kilian Mohns, und das so: „zwei first takes, zwei second takes, zack, steht der scheiß..;)„.Was mir sehr positiv aufgefallen ist: Die CD klingt so wie man Herrn Abenschein und seine Rosmarie auch live kennt. Einfach nur Gesang und Gitarre – keinerlei Extras wie Rhythmusinstrumente oder Percussions, keine Bassspuren, keine Backings. Einfach nurAbendschein und Rosmarie. Ganz einfach. Wunderschön.

Kurz zu den einzelnen Songs: Das „Kleine Juwel“ beginnt sehr schön mir mit einer schönen Rhythmuseinlage auf dem Gitarrenkörper. Sehr schön. Mir drängt sich der Eindruck auf, also ob Herr Abendschein direkt diese CD besingt: „Kleines Juwel, unvollendet, du willst raus und Leute lächeln sehn…“ Die Bridge erinnert mich unweigerlich an längst vergangene Zeiten in denen Issue noch zusammen Musik machten. Nicht wegen der Musik, sondern wegen dem Mikroständer von Sänger Patrick: Da stand auch irgendwas drauf. Konnte es nie genau lesen, aber es könnte sowas wie die Zeile „Tu es, geh raus, zeig denen wer du bist! Strahlend, leuchte, berühre unser Herz“ gewesen sein…
Im nächsten Song sinniert Herr Abendschein darüber warum er nur nebenher Musiker ist – und nicht davon lebt mit seiner Gitarre durch die Fußgängerzonen zu ziehen und einfach nur mit seiner Rosmarie glücklich ist. Ich frag mich bei dem Song unweigerlich warum er es denn nicht einfach macht – im Gegensatz zu mir kann er nämlich schöne Songs schreiben, gut Gitarre spiele und singen. Und deshalb sind wir uns nicht einig, du bist nicht nicht Songwriter genug!
Im nächsten Song brauch man kurz um zu verstehen worum es geht. Herr Abendschein singt aus zwei verschiedenen Perspektiven, die sich irgendwann kreuzen. Für meinen Geschmack wird das Leben des feinen Kerls etwas zu romantisch beschrieben (was aber auch mein einziger Kritikpunkt an den vier offiziellen Songs ist) – ansonsten ist es einfach eine schöne Geschichte der man gut lauschen kann.
Mach mich still ist einfach noch ein sehr schöner, persönlicher Worshipsong. So, wie er auch mir gefällt. Keine Hänssler/Gerth/sonstwas Standartproduktion, sondern ein persönlicher Text, ehrlich vorgetragen. Aber dass dieser Song es in die „Standartliederbücher“ christlicher Jugendgruppen aufgenommen werden würde bleibt wohl ein wunsch…

Auch sehr schön: Die Hülle und das Cover („auf Löschpapier gedruckte damit der Funke besser überspringen kann“). Erinnert mich an Maschinennähen in der Realschule 6. Klasse bei Frau Kühnel. Aber auch an Stoffe bestempeln, dritte Klasse Grundschule in TW, wahrscheinlich bei Frau Kefer. Sehr schön selfmade.

Zum Schluss gibt es (meiner Ansicht nach „leider“) auch noch einen Hidden Track, der mich zu folgendem Tweet veranlasst hat: „Langhaarschneid hat vorher seine neuste CD gehört und dachte bis kurz vorm Hidden Track das erste CD-Highlite des Jahres entdeckt zu haben…“, was auf Facebook doch ne längere Diskussion ausgelöst hat. Wobei ich nicht verheimlichen will, dass Gabriel Kautz, Basser bei Lifetape und Lilly Among Thorns, das ganze etwas anders sah: „Kiliaaan, seid ihr bereit…??“ wie geil is DIE aktion denn bitte…?!?!?!? :-D“ (Via Facebook auf Martin Ergenzingers Pinnwand)… Worum es geht: Der Hidden Track ist eine etwas eigenwillige Interpretation des alten Lobpreisklassikers „Ich singe dir ein Liebeslied„. Kommentar von Freunden zu dem Song: „Was – die EP ist vom Sänger von CEiL? Dann wundert mich bei dem Hidden Track garnix – nur die guten ersten Songs hätt ich dem garnicht zugetraut“. Ich meine: Das hätte nicht unbedingt sein müssen, aber zum Glück kann man ja wenn man den Hidden Track einmal gehört hat und der CD-Player dann auf „Repeat All“ gestellt ist wenn man vier Songs gehört hat einfach auf „nächster Song“ drücken – und sich wieder am ersten freuen.

Ganz zum schluss noch ne Aufforderung an alle die Bis hier gelesen haben: Kauft euch die CD, bucht Herrn Abendschein und seine Rosmarie für Shows bei euch (seien es auch nur Wohnzimmerkonzerte) und erzählt von der Musik weiter. Gerne könnt ihr auch diesen Text weiterverbreiten – und auch dieser Facebookgruppe beitreten: Alle die meinen dass Herr Abendschein nicht „nicht Songwriter genug“ ist.

Top-CD’s 2009

Auch wenn ich im letzten Jahr hier doch schreibfauler geworden bin (was vielleicht auch daran liegt dass ich kurze dachen einfach per Twitter in die Welt blase) darf der CD-Jahresrückblick nicht fehlen – für den Konzertrückblick auf das arschkalte Roarfest mit Kids in the Way oder das tolle Konzert mit Daniel Benjamin (der vierhändig mit Eleni Flügel gespielt hat, Ufi am Kontrabass und Ronald an der E-Gitarre), Maximilian Mengewesser (Aka Allurarot, Electric Fleischpeitsche) (Unterstützt von DB an der Gitarre und Rudi Soundkaiser an den Backings und mit der von Ralf Schröter beobachteten Sofia Stark vor ein paar Tagen reichts aber nicht.

Hier jetzt die CD’s. Reihenfolge ist nicht wertend, sondern nach Kaufzeitpunkt (Januar oben, November unten)

  • Mando Diao – Give Me Fire. Die Kommt zwar auch nicht an die Ode to Ochrady ran, aber ist trotzdem richtig gut
  • The Gentlemen – A Candid History Of Faith Hope Love. Nach dem vom Sound her graußamen Vorgänger ist das jetzt ein Rundum gelungenes Album der Sympatischen Briten. Videotip: I’m Not Leaving
  • September Leaves – Felt EP. Nur drei Titel – aber was besonderes. 50stk – und ich hab eine davon. The Race ist einfach ein umwerfend fetter Song.
  • Florian Ostertag – The Constant Search. Nach zwei EP’s mit beinahe identischen Songs kommt jetzt das Album. Selbst aufgenommen (mehr zum Aufnahmeprozess da) – gut gelungen – hoffe auf viele tolle Konzerte 2010.
  • Mute Math – Armistice. Nach dem IMHO etwas schwächeren selbstbetitelten ersten Album folgt jetzt mit Armistice ein richtiger Kracher der mit The Nerve auch sofort richtig loslegt. Hoffentlich kommen die mal wieder nach Deutschland.
  • mewithoutYou – It’s All Crazy! It’s All False! It’s All a Dream! It’s Alright! Eigentlich nur als Weihnachtsgeschenk für meine Schwester gedacht war schnell klar: Ich brauche diese CD auch. Hardcore-Elemente fehlen in diesem Album vollkommen, die wurden durch Folkige ersetzt – und die Stimme von Aaron kommt voll zur Geltung.
  • Joy Electric – Favorites at Play. Auch wenn ich von Falling Slowly doch etwas entteuscht bin, es ist einfach extrem lustig auf ner Party diese Versionen abzuspielen, wenn eigentlich alle anderen nur die Original-Songs kennen
  • Switchfoot – Hello Hurricane. Das Rockt. Punkt. Spitzenleistung – jetzt muss es nur noch klappen die Jungs 2010 live zu sehen.

Beste (und einzigste) Vinyl ist die vor ein paar Tagen gekaufte und schon 2008 als Top-CD eingeordnete There’s A Monster Under Your Deathbed von Daniel Benjamin. Einfach Schön zuhause im Wohnzimmer auf dem Plattenspieler der Eltern am wärmenden, brennenden Ofen zu sitzen und alle 20 min aufstehen um die Platte zu wenden. Ich bin je gespannt, ob Sarah ihre Pläne für eine 7″-Vinyl 2010 umsetzt, dann wird das die nächste sein…

Neues von Switchfoot und …unplugged am Freitag Abend

Eine der Besten Nachrichten die während des RockWithourLimits am Freitag vor zwei Wochen verkündet wurde war: Switchfoot werden im Frühjahr 2010 wohl in Süddeutschland zu sehen sein. Das ist nicht nur schön weil sie ne Hammer Band sind, sondern auch, weil sie ein neues Album rausgebracht haben (seit gestern in den Staaten verfügbar) auf dem sich schonmal ein Hammersong befindet: Mess of me. Auf Youtube kann man schonmal reinhören:

I made a mess of me I wanna get back the rest of me
I´ve made a mess of me I wanna spend the rest of my life alive
I´ve made a mess of me I wanna reverse this tragedy
I´ve made a mess of me I wanna spend the rest of my live alive
The rest of my life alive!

Entweder die CD wird schon bald in Deutschland verfügbar sein, oder ich muss doch mal wieder amazon.com besuchen…

Heute mittag freu ich mich zurück in die Heimat zu fahren, denn morgen Abend ist …unplugged. Florian Ostertag, Existing (eines ihrer letzten Konterte!) & Carport werden die Bude rocken. Da freu ich mich drauf 😉

Konzerte & Trödelmarkt in Bayern, Konzerte in Württemberg & Musizieren zuhause

Freitag vor ner Woche – ganz kurzfristig werden doch Karten für Mando Diao in Nürnberg gekauft. War gespannt auf das Konzert – und es war auch gut – aber trotzdem steigerungsfähig.  Doch fang mer vorne an. Im Vorprogramm spielte Carl Norén von Sugarplum Fairy. Allerdings zuerst nur einen Song – dann konnte ihm ein Techniker zuflüstern dass es Probleme mit der PA gab. Das Publikum hat ihn bei dem ersten Song nur über Monitoranlage & Sidefills gehört – was doch sehr dürftig war. Nach ner viertel Stunde hektischer Fehlersuche mit Maglites in irgendwelchen Racks hats nen kurzen Knall gegeben – und der Ton war wieder da. Carl spielte noch ein paar Songs auf Gitarre, E-Piano & Mundharmonika – und es war ganz gut. Danach kamen The Rumble Strips auf die Bühne – aber mit Außname vom Song „Daniel“ den ich auch schon auf deren MySpace ganz gut fand war’s irgendwie schwach. In einer weiteren Umbaupause (die erste bei größeren Konzerten bei der ich auch Frauen als Stagehands gesehen hab) konnte man den Bühnenaufbau bewundern: Das Schlagzeug von Mando Diao stand auf nem weißen Extrapodest auf der Bühne zu dem man vielleicht 15 Stufe hinauflaufen musste, rechts vom Schlagzeug war ein etwas niedrigers Podest für die zwei Backgroundsängerinnen, rechts von ihm eines für einen Percussionisten, der auch ab und zu Trompete. Dadurch dass es dorthin aber so hoch ging mussten diese Musiker von Technikern mit Maglites die den Weg zeigten seitlich Treppen hinaufgeführt werden, was irgendwie doch etwas lächerlich wirkte. Als dann Mando Diao losgelegt hatten, machte sich leider die erste Entteuschung machte breit: Die vorderen 10 Besucherreihen, derenAltersdurchschnitt der deutlich unter 18 lag, die aber einen „IchPackMeinHandyOderMeineDigitalkameraAusUndFilmMalAnstattMichAnDerMusikZuFreuen“-Faktor von knapp 50% (Wir konnte man nur vor ein paar Wochen für diese Entwicklung den Physik-Nobelpreis vergeben?) hatte. Sehr Schade sowas – ich dachte man geht zum Konzert um sich an der Musik zu erfreuen… Nach der Hälfte des Konzerts tat ein weiblicher Fan in meiner Nähe seinem Unmut laut kund und schrie nachdem sie einigemale schon stotternd mitgeteilt hatte („Die können die Lieder ja alle garnicht mitsingen/Die kennen die Lieder ja garnicht“): „Ihr seid das beschissenste Publikum das ich je erlebt hab!“ Leider hatte sie damit auch für meine Geschmack garnicht so unrecht…

Dafür war aber die Musik gut – und auch die Show. Nach vielleicht 5 Songs gongen die beiden Sänger & Gitarristen auf eine zweite Bühne hinterm Mischpult wo sie drei/vier ruhigere Songs spielten – eine dehr nette Idee für die Leute die Sitzplatzkarten für die hintere Kurve der Nürnberger Arena hatten. Richtig getanzt wurde leider erst im letzten drittel des Konzerts als wieder alle auf der Bühne waren – und mit Down in the Past was älteres kam das scheinbar alle kannten. Die Setlist war ganz gut durchmischt mit alten, neuen und bisher unveröffentlichten Stücken – ich persönlich hätte mir im ruhigeren Block noch die „Ode to Ochrasy“ und als Zugabe „Good Morning Herr Horst“ gewünsch – aber man kann wohl nicht alles haben… War alles in allem trotzdem ein netter Abend

Am Ende des Abends hätte es noch die Möglichkeit gegeben für 20€ nen Livemitschnitt auf USB-Stick zu kaufen. Das war mir dann aber doch zu teuer. Ich freu mich zwar ab und zu das Ärzte-Konzert von vor zwei Jahren in Stuttgart mal wieder anzuhören – aber Bootlegs von den Ärzte man mit deren Duldung unter http://kill-them-all.de/ bekommen – ohne was dafür zahlen zu müssen…

Samstag morgen war im CVJM-Amberg Herbsttrödelmarkt. Ich hab auch mal vorbei geschaut – und hab auch gleich n paar Sachen gefunden die ich mitnehmen wollte. Unter anderem ne ältere Konzertgitarre für 15€ nicht widerstehen. Lleider merk ich später dass sie neue normalstarken Saiten nicht so gut verträgt (die Decke wölbt sich bei normaler Stimmung so sehr nach unten…) – werd ihr wohl noch extra dünne Saiten kaufen müssen…

Danach gings nach München, wo ich nen sehr schönen Tag mit meiner Schwester, nem guten Freund & dessen Freundin verbringen konnte, wo ich unter anderem die stehende Welle im Eisbach des Englischen Gartens live mit zwei Surfern bei gefühlten 5° erleben konnte – ist echt nett da ein paar Minuten zuzuschauen.

Abends ging es dann nach Poing, wo Jens Böttcher ein Konzert gab. Hab ihn dort zum ersten mal seitdem ich ihn intensiever höre mit Band gesehen (hab vorher garnicht gewusst dass er mit Band spielt – war sehr erfreut als ich das mitbekommen hab) – und es war sehr cool. Jens hat auch noch ganz neue Songe gespielt, die auf sein neues Album „Viva Dolorosa“ kommen werden. Vor allem aber auch die Zeit vor dem Konzert wo ich mich mit Jens und Ines unterhalten hab – freu mich drauf euch wieder zu sehn 😉

Letzten Samstag hab ich mich dann dazu entschlossen nach Ansbach zu fahren um mal das 13eins anzuschaun – aber vor allem um dort September Leaves und Lowstar (die früher beide zusammen bei Leaving Spain gespielt haben) zuzuschauen. Erlebt hab ich dort ne kleine aber feine Location, die schon viel erlebt hat (wie man an den Plakaten die überall rumhingen gut erkennen konnte) und zwei klasse Konzerte mit guten Musikern, guten Songs und gutem Sound. Freu mich schon drauf Mr. Leaves anfang Dezember in Weidenbach zusammen mit A Roses Diary wieder zu sehn.

Nachher geht’s für mich wieder zurück in die Heimat, denn morgen steht das von mir lang erwartete Rock Without Limits 2009 an. Ich werd wohl mit ausnahme der ersten Bands wo ich bei der Stehlampenbühne sein werden Dauergast an der Mainstag sein und A Roses Diary, Lilly Among Throns, Paul Colman, Pillar und Kutless sehen. Nur warum müssen Kutless bei 2/3 ihrer Auftritte die ich erlebe kurz vorher ein Worhsip-Album veröffentlichen??? Ich hoffe dass es trotzdem rockt.

Für Sonntag Abend hab ich dann noch bei der Stehlampe 2 Karten für Philipp Poisel, Florian Ostertag und Lilly Amon Throns gewonnen. Da freu ich mich auch drauf. Vor allem weil Phillipp hoffentlich auch seine Nicht-Album-Songs wie Herr Reimer auspackt – ansonsten ist er mir doch zu schnulzig…

Und in zwei Wochen steht dann auch das …unplugged mit Flo Ostertag, Existing & Carport an. Konzerte sind einfach toll 😉

In den letzten Tagen hab ich auf meiner neu erworbenen Gitarre (und Abends spät auf meiner Telecaster) auch viel Gitarre gespielt. Hab rausgehört wie Sarah Brendel „Constant Lover“ und Pär Hagström „Tramp on“ spielt – und mich an Derek Webb’s Mockingbird versucht. Macht einfach saumäßig spaß.

Coveralbum von Joy Electric

Joy Electric aka Ronnie Martin hat gestern auf MySpace einen ersten Song seines nächsten Albums „Favorites At Play“ veröffentlicht – und der Song macht Lust auf mehr! Das ganze Album wird aus Coverversionen von anderen Songs bestehen – in „When You Were Young“ von den Killers kann man jetzt schon reinhören. Besonders freu ich mich ja auf die electroversion von Falling Slowly, den Titelsong des Films Once, der 2008 den Oscar für den besten Song bekommen hat. Von dem Lied hab ich jetzt schon drei Versionen von Glen Hansard – aber die von Ronnie Martin wird sicher auch gut!

Hier das ganze Tracklisting:

  1. 1, 2, 3, 4
  2. Viva La Vida
  3. I Miss You
  4. Falling Slowly
  5. When You Were Young
  6. Somewhere Only We Know
  7. It Ends Tonight
  8. Decode
  9. Say It Right

So – jetzt mach ich weiter mit meinem Projekt komplette Musiksammlung durchhören. Für mehr als 50% der Songs in der Datenbank des Windows Media Players gibt es kein Datum der letzten Wiedergabe. Ich bin ja gespannt auf was ich alles so treffe…